16.923 Bürger unterschrieben Petition zur Rettung des Notarztstützpunktes in NÖ

Notarzt
Aktivisten wollen nun die Landespolitik mit dem dokumentierten Wunsch zum weiteren Notarztangebot in Waidhofen/Ybbs konfrontieren.

Eine neue Petition zur umstrittenen Neustrukturierung der niederösterreichischen Notarztstützpunkte wird demnächst die Verantwortlichen des NÖ Gesundheitsplans 2040+ beschäftigten. 

Das wünschen sich zumindest zahlreiche Proponenten hinter einer Petition aus dem Ybbstal, die die Notarztstelle in Waidhofen/Ybbs retten wollen.

Einen Monat gesammelt

Nach der einmonatigen Unterschriftenaktion wurden am Magistrat Waidhofen/Ybbs alle analogen Unterschriftenlisten aus den Gemeinden des Ybbstals und aus Nachbargemeinden in OÖ und in der Steiermark ausgewertet und auf ihre Gültigkeit kontrolliert. Zusammen mit den 9.500 Unterschriften in der Online-Petition kam man auf genau 16.923 Unterschriften. Eine Freitagmittag präsentierte Abrechnung musste etliche Stunden später nochmals korrigiert werden, weil noch Listen nachgereicht worden waren.

Es geht, wie berichtet darum, dass der Notarztstützpunkt in Waidhofen erhalten bleibt oder zumindest medizinisch vollwertig ersetzt wird. Wobei der Notarzthubschrauberstützpunkt im benachbarten Ybbsitz durch ein Notarztfahrzeug aufgerüstet werden soll, damit auch bei Nacht oder Schlechtwetter Einsätze bestritten werden können.

Gesammelt wurde auf Märkten, in Gemeindeämtern, Ordinationen und Apotheken. "Die Petition ist ein voller Erfolg geworden und sie zeigt, wie wichtig unserer Bevölkerung der Erhalt der Notfallversorgung ist“, sagte der Mediziner und Sprecher der Aktion Herzalarm, Alfred Lichtenschopf

Übergabe

In den nächsten Tagen sollen zwischen den Rathausverantwortlichen rund um Bürgermeister Werner Krammer (ÖVP) und den Aktivisten des Komitees Herzalarm Gespräche stattfinden, wie und an welche Landespolitiker die Petition samt den Unterschriften übergeben wird. 

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