Brand in Maissauer Tankstelle entpuppte sich als Einbruchsversuch
© FF Maissau
Die Maissauer Feuerwehr wurde zu einem Brand zur Shell-Tankstelle gerufen. Doch es handelte sich um einen Einbruchsversuch.
113 Feuerwehrmitglieder waren im Bezirk Hollabrunn im Einsatz. Doch der vermeintliche Brand stellte sich als Einbruchsversuch heraus.
Das heftige Hagelunwetter, welches sich Donnerstagnachmittag über der Stadt Hollabrunn entladen hat, hielt die Feuerwehren noch lange auf Trab. Um 22.30 Uhr waren noch 13 Feuerwehren im Stadtgebiet Hollabrunn und auch in Göllersdorf im Einsatz. "Zeitgleich wurden acht weitere Feuerwehren zu einem Brand in einer Tankstelle nach Maissau alarmiert", informiert Feuerwehrsprecher Wolfgang Thürr.
Kommandant Andreas Brickl erkundete vor Ort die Lage, ein Rüstlöschfahrzeug mit drei ausgerüsteten Atemschutzgeräteträgern folgten dem Kommandantenfahrzeug. "Schnell stellte sich heraus, dass kein Brandgeruch wahrnehmbar war", heißt es im Bericht der Maissauer Feuerwehr.
Alarmanlage ausgelöst
Als die Polizei bei der Shell-Tankstelle eintraf, klärte sich die Situation: Es handelte sich um einen Einbruchsversuch, bei dem durch die Alarmanlage ein Rauchsprengsatz ausgelöst wurde. Dieser führte zur kompletten Verrauchung des Geschäftsgebäudes.
Die Polizei durchsuchte das Gebäude gründlich, konnte jedoch keine Personen mehr finden. Daraufhin wurden alle nachalarmierten Feuerwehren storniert. Die FF Maissau setzte den Druckbelüfter ein, um das Gebäude rauchfrei zu machen, sodass der Geschäftsbetrieb am Freitag (25. Juli) ohne Schäden wieder aufgenommen werden konnte.
In Summe standen acht Feuerwehren mit 19 Fahrzeugen und 113 Mitgliedern im Einsatz. Ebenso waren Einheiten von drei Polizeiinspektionen vor Ort, auch hier wurden weitere Einheiten storniert. Das Rote Kreuz Ziersdorf und Eggenburg war ebenso vor Ort, wie der Bezirkseinsatzleiter aus Langenlois.
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