10 Tage, 440 Stunden: Feuerwehr Wullersdorf im Dauereinsatz

Im Schmindatal war die Wullersdorfer Wehr bei einer großen Katastrophenhilfsdienst-Übung mit dabei.
"In den vergangenen zehn Tagen zeigte sich einmal mehr, wie vielseitig und fordernd Feuerwehrarbeit sein kann", schildert Markus Zahlbrecht. Er ist stellvertretender Feuerwehrkommandant von Wullersdorf und Abschnittsfeuerwehrkommandant von Hollabrunn.
Begonnen hat der "Marathon" am 27. September mit einem großen Übungstag, der zahlreiche Stationen, praktische Übungen und Schulungen für die Kameraden bereit hielt. "Es war ein ganzer Tag im Zeichen von Teamwork, Wissen und Einsatzbereitschaft", erklärt Zahlbrecht. Am darauffolgenden Mittwoch (1. Oktober) wurde ein Abend für die Feuerwehrjugend gestaltet, zeitgleich liefen die Vorbereitungen für die Haussammlung.
Fahrzeugbergung, Brandeinsatz, Einsatzübung
Einen Tag später unterstützten die Wullersdorfer Kameraden die Mitglieder der FF Kleinweikersdorf bei einer Fahrzeugbergung, ehe der Freitag gleich mehrere Aufgaben brachte: ein Brandeinsatz, eine Einsatzübung in Grund sowie laufende Module der Kranschein-Ausbildung unserer Mitglieder.
Auch das darauffolgende Wochenende war alles andere als stressfrei für die Wullersdorfer Wehr: Am Samstag nahmen Kameraden an einer groß angelegten Katastrophenhilfsdienst-Übung in Sitzendorf und Frauendorf teil, während gleichzeitig weitere Kranschein-Einheiten absolviert wurden.
Am Sonntag standen die Haussammlung und eine Kommandositzung am Programm. Den Abschluss dieser intensiven Tage bildete am Montag die Präsentation unseres neuen LAST-Fahrzeuges bei Mercedes in Wiener Neudorf.
Feuerwehr hält eindrucksvoll zusammen
"Insgesamt wurden in diesem Zeitraum rund 440 Stunden an Tätigkeiten geleistet – darunter nicht nur Einsätze, Übungen und Ausbildungen, sondern auch viele Aufgaben im Hintergrund", fasst Zahlbrecht zusammen. Die Erhaltung und Wartung der Geräte und Fahrzeuge, die Organisation des laufenden Betriebs sowie die Öffentlichkeitsarbeit galt es ebenfalls zu erledigen. Das entspreche über 40 Stunden pro Tag, also dem vollen Arbeitspensum von 5,5 Personen über zehn Tage hinweg.
"Eine beeindruckende Leistung, die den großen Zusammenhalt und das Engagement innerhalb unserer Feuerwehr eindrucksvoll zeigt", so Zahlbrecht.
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