22 Patienten verlegt: Brand im Hollabrunner Krankenhaus

Die Hollabrunner Feuerwehr rückte zu einem Brand ins Krankenhaus aus.
Dienstagmittag rückte die Hollabrunner Feuerwehr zu einem Brand im Krankenhaus aus. Aufgrund der Lagebeschreibung erhöhte Einsatzleiter Christian Holzer noch auf der Anfahrt auf Alarmstufe 2.
Zwei Stationen mit insgesamt 22 Patienten mussten im Zuge des Einsatzes verlegt werden. Parallel dazu wurden weitere Feuerwehren nachalarmiert, da sich Brandgeruch vom Keller bis in das zweite Obergeschoss ausbreitete. Sensible Bereiche im Gebäude wurden von Feuerwehrmitgliedern besetzt. Vorbeugende Belüftungsmaßnahmen wurden auf allen Stockwerken durchgeführt.
Brand in Dehnfuge wurde gelöscht
Die weitere Erkundung der Feuerwehrkameraden ergab einen Brand in einer Dehnfuge. Nach der Öffnung der Mauer im betroffenen Bereich konnte der Brandherd lokalisiert und unter Kontrolle gebracht werden. Das Brandaus wurde zweieinhalb Stunden nach der Alarmierung gegeben. Im Zuge von Flämmarbeiten auf der Terrasse der Chirurgie kam es zu einem Dehnfugenbrand, so die Landesgesundheitsagentur (LGA). Die Einsatzkräfte halfen bei der Verlegung der Patienten.
Die chirurgische Abteilung war bis Dienstagabend gesperrt. Die Brandstelle wurde am Dienstag noch überwacht. „Durch das rasche Eingreifen konnte ein größerer Schaden verhindert werden“, ist Hollabrunns Feuerwehrkommandant Markus Pfeifer froh, dass niemand verletzt wurde.
Im Einsatz standen fünf Feuerwehren – Hollabrunn, Wullersdorf, Sitzendorf, Göllersdorf und Oberfellabrunn – mit insgesamt zwölf Fahrzeugen und 54 Mitgliedern. Zusätzlich waren das Rote Kreuz und die Polizei vor Ort.
Kommentare