Es geht zügig voran: Göllersdorf bekommt zweiten Kindergarten

Kindergarten Göllersdorf
Um drei Millionen Euro wird ein zweigruppiger Kindergarten errichtet, der auf sechs ausgebaut werden kann.

Im April wurde zum Spaten gegriffen und weil da die Bagger bereits am Werk waren, geht der Bau des zweiten Kindergartens in Göllersdorf zügig voran. "Ein entscheidender Moment für unsere Marktgemeinde und ein starkes Zeichen für Familienfreundlichkeit", befindet Bürgermeister Josef Reinwein (ÖVP), der mit seinen beiden Vizebürgermeistern, Martin Schirmböck (ÖVP) und Stefan Hinterberger (SPÖ) hochzufrieden mit dem raschen Fortschritt ist.

Das wichtige Projekt erfülle die Vorstellungen der Gemeinde und mache das familienfreundliche Göllersdorf sichtbar. "Aktuell wird am Dachstuhl gearbeitet", informiert Reinwein in einer Aussendung. Mit dem Neubau in der Wienerstraße entstehe ein modernes und zeitgemäßes Haus für Kinderbetreuung. Das trage der Entwicklung der Gemeinde, die sich über moderaten Zuzug freut, Rechnung. 

Zwei Gruppen und eine weitere für Kleinkinder

Der neue Kindergarten ist zweigeschoßig und ist für zwei Gruppen sowie eine Tagesbetreuungseinrichtung für Kleinkinder geplant. "Bei Bedarf kann er auf bis zu sechs Gruppen erweitert werden", so der Bürgermeister. Damit reagiere die Gemeinde aktiv auf die steigende Nachfrage und die neuen gesetzlichen Vorgaben des Landes NÖ. Diese sehen zum Beispiel eine kleinere Gruppengröße bei Kleinkindern und die Aufnahme von Zweijährigen vor.

"Die Realisierung dieses Kindergartens ist das Ergebnis harter Arbeit und einer exzellenten Zusammenarbeit über Parteigrenzen hinweg", lobt Vizebürgermeister Schirmböck. Der neue Platz zum Spielen und Lernen schaffe mehr Lebensqualität. "Die Bedürfnisse unserer Familien ändern sich, wir als Gemeinde müssen darauf antworten", ergänzt Schirmböcks Vizebürgermeister-Kollege Hinterberger, warum die Investition von etwa drei Millionen Euro notwendig ist. 

Derzeit gibt es in Göllersdorf einen sechsgruppigen Kindergarten in der Gerichtsberggasse, der bestehen bleibt. Dieser platzt aus allen Nähten, darum sind seit einniger Zeit zwei Gruppen in einem Gebäude der Großstelzendorfer Pfarre untergebracht.

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