NÖ: Dramatischer Großeinsatz, E-Auto ging nach Crash in Flammen auf

Unfallwagen war noch gegen Werbetafel gekracht
Im starken Berufsverkehr sorgte am späten Dienstagnachmittag ein schwerer Verkehrsunfall im Osten von Amstetten für Aufregung und Behinderungen. Beim Gewerbegebiet St. Georgen/Ybbsfelde war es auf der B1 zu einer Kollision zweier Pkw gekommen. Ein E-Auto, das auf den Parkplatz einer angrenzen Firma stürzte, ging binnen Sekunden in Flammen auf. Verletzte konnten rechtzeitig gerettet werden.

Kurz vor 17 Uhr heulten für fünf Feuerwehren des Abschnitts Amstetten-Land die Sirenen. Das von der Fahrbahn geschleuderte E-Auto war am Parkplatz noch gegen ein Werbeschild gekracht. Es war Glück, dass dort gerade keine Personen unterwegs waren, hieß es seitens der Feuerwehr.

Anwesende Firmenangehörige sowie ein Feuerwehrmitglied, das in der Nachbarschaft wohnt, leisteten drei Fahrzeuginsassen Unterstützung. Sie wurden in weiterer Folge von Rotkreuzsanitätern und dem Notarzt versorgt, berichtete das Bezirksfeuerwehrkommando Amstetten.

Die Rauchschwaden, die vom im Vollbrand stehenden Wagen aufstiegen, waren weithin sichtbar. Auf der B1 bildete sich in beide Richtungen ein Stau. Ein äußerst seltenes Gesamtszenario habe sich geboten, berichteten Einsatzkräfte der zuständigen FF St. Georgen, die als Erste am Einsatzort eintrafen.

Die sofort unter schwerem Atemschutz aufgenommene Brandbekämpfung sei besonders herausfordernd gewesen, wurde berichtet. Immer wieder loderten die Flammen des brennenden Elektrofahrzeuges auf. Nach rund 30 Minuten war das makaber im Gerüst der Werbetafel steckende Fahrzeug schließlich gelöscht.
Die Bergungs- und Nacharbeiten rund um die beiden Unfallauto dauerten noch mehrere Stunden. Der ausgebrannte Pkw wurde von einer Firma aus Oberösterreich mittels Spezialcontainer abgeholt. Bei dem Großeinsatz waren 65 Feuerwehrleute der Wehren St. Georgen, Krahof, Seisenegg, Viehdorf und Ferschnitz eingesetzt. Ebenfalls am Einsatzort gefordert waren das Rote Kreuz und die Polizei.
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