Dramatischer Unfall in NÖ: Elektroauto brennt nach Sturz in Fluss

Ein technisches Gebrechen mit verheerenden Folgen sorgte am Sonntagabend für einen Großeinsatz der Feuerwehr in Zwettl im Waldviertel: Gegen 19:35 Uhr wurde die Feuerwehr Zwettl-Stadt gemeinsam mit den Kameraden aus Rudmanns zu einem brennenden Fahrzeug mit Menschenrettung alarmiert.
Ein Elektroauto, das von der Ottenschläger Straße kam, verlor im Kreuzungsbereich der Gerungser Straße aufgrund eines technischen Defekts die Bremsfähigkeit, durchbrach ein Brückengeländer und stürzte rund drei Meter tief in den Kamp-Fluss.

Hier stürzte das Auto von der Brücke
Unmittelbar nach dem Aufprall fing das Fahrzeug Feuer. In letzter Sekunde gelang es den Personen, sich noch selbstständig aus dem Fahrzeug zu befreien.
Heikler Löscheinsatz
Binnen kürzester Zeit rückten fünf Feuerwehren – darunter Zwettl-Stadt, Rudmanns, Jahrings, Moidrams und Stift Zwettl – zum Einsatzort aus. Besonders heikel: Die Lithium-Ionen-Batterie des E-Fahrzeugs entfachte die Flammen immer wieder neu. Erst der gezielte Einsatz von Löschschaum brachte den gewünschten Löscherfolg.
Um eine Umweltgefährdung durch austretende Schadstoffe zu vermeiden, wurde flussabwärts eine Ölsperre errichtet. Nach drei Stunden war der Einsatz beendet.
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