NÖ: Einbrechertrio auf frischer Tat ertappt

Polizeidiensthund "Nox vom Saggautal" auf einer Wiese vor einem Polizeiauto sitzend
Drei slowakische Staatsbürger konnten durch "Schnelle Interventionsgruppe" und Polizeidiensthund "Nox vom Saggautal" festgenommen werden.

Auf frischer Tat ist am Dienstag ein Einbrechertrio in Enzenreith (Bezirk Neunkirchen) festgenommen worden. 

Die Männer im Alter von 24, 40 und 41 Jahren waren nach Angaben der Landespolizeidirektion Niederösterreich in ein Einfamilienhaus eingedrungen.

Polizeihund im Einsatz

Der Besitzer hatte die Tat aufgrund einer Videoüberwachung bemerkt und per Notruf die Anzeige erstattet. Bezirkskräfte, die Schnelle Interventionsgruppe (SIG) und Polizeidiensthund "Nox vom Saggautal" rückten aus.

Die slowakischen Staatsbürger waren in den Vormittagsstunden mit einem Pkw nach Österreich eingereist. Gegen 13.00 Uhr überstiegen die Beschuldigten die Umfriedung eines Hauses in Enzenreith und rissen bei einem ebenerdig gelegen Fenster die Vergitterung aus dem Rahmen, berichtete die Polizei. 

In weiterer Folge stiegen sie ins Objekt ein und durchsuchten die Räume.

Scheinbarer Aufpasser zuerst gefasst

Die nach dem Notruf von der Landesleitzentrale zum Tatort beorderten Streifen der Polizeiinspektion Gloggnitz nahmen den 40-Jährigen, der offensichtlich Aufpasserdienste geleistet hatte, auf der Liegenschaft fest. Der Mann gab an, dass zwei weitere Personen im Wohnhaus seien und sich das Fluchtfahrzeug unweit des Tatortes befinde.

Bei der Durchsuchung des Objekts durch "Nox vom Saggautal" samt Diensthundeführer und die SIG wurden die beiden weiteren Beschuldigten festgenommen

Nicht der erste Einbruch

Die Männer sind laut Polizei zum Teil in Österreich bereits einschlägig vorbestraft und wurden in ihrer Heimat auch schon wegen Einbruchsdiebstahls zu Haftstrafen verurteilt.

Die Staatsanwaltschaft ordnete die Einlieferung des Trios in die Justizanstalt Wiener Neustadt an.

"Das war ein perfektes einsatztaktisches und engagiertes Zusammenwirken aller eingesetzten Kräfte," stellte Landespolizeidirektor Franz Popp fest. Weitere Ermittlungen und Überprüfungen zu gleich gelagerten Fällen laufen.

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