Innovation und Technologie: Mikl-Leitner holt Zukunftsstrategen

Mit Friedrich Faulhammer hat Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) ein Ausrufezeichen gesetzt. Der frühere Sektionschef im Wissenschaftsministerium und Rektor der Donau-Uni Krems gilt als anerkannter Fachmann in den Bereichen Innovation und Technologie und ist top vernetzt im Wissenschafts- und Bildungsbereich. Als neuer Vordenker im Team der Landeshauptfrau soll er alle Zukunftsthemen des Bundeslandes durchleuchten und der Landeshauptfrau und der Landesregierung innovative Vorschläge und Strategien zuliefern.
"Friedrich Faulhammer ist ein Garant dafür, dass jede Stellschraube des Landes auf das große Ziel ausgerichtet ist, die beste Zukunft für unsere Kinder zu sichern", freut sich Johanna Mikl-Leitner über das Engagement des 62-Jährigen. Niederösterreichs Landeshauptfrau verweist in diesem Zusammenhang natürlich auf "massive Investitionen" im Bereich der Forschung am international anerkannten Institut of Science and Technology (ISTA) in Klosterneuburg und dem zukünftigen Campus Hainburg.
Nur so werde die Wettbewerbsfähigkeit gesteigert, gut bezahlte Arbeitsplätze gesichert und folglich der Wohlstand bewahrt. Es gehe um die Förderung eines wirtschafts- und wissenschaftlichen Klimas. "Die Impulse, die von diesen Einrichtungen ausgehen, haben direkte Auswirkungen auf die Zukunft des Landes und damit auf die Zukunft der Landsleute", strebt Mikl-Leitner "eine Heimat an, in der sich die besten Köpfe der Welt zu Hause fühlen".
Scheck für Kinder-Reha
Die Veranstaltung fühlt sich inzwischen wie ein großes Familientreffen an. Viele der Wegbegleiter waren bereits beim ersten Charity-Golfturnier für die Kinder-Reha vor 13 Jahren dabei und sie kämpften auch diesmal wieder in Haugschlag bei hervorragender Stimmung um einen guten Score. Und was noch wichtiger war. 140 Teilnehmer spülten die beeindruckende Summe von 62.450 Euro in die Kassen des Fördervereins.

Über 62.000 Euro für den Verein Kinder-Reha: Hans Geist, Markus Wieser und Niki Ambrozy.
Zwei treue Begleiter wurden für ihr langjähriges Engagement zu Ehrenmitgliedern ernannt: der frühere längstdienende Obmann der Österreichischen Gesundheitskasse, vormals Niederösterreichische Gebietskrankenkasse, Gerhard Hutter. Und Andreas Holzmann, Obmann der Mödlinger Baugenossenschaft. "Was im ganz Kleinen begann, ist heute das größte Charity-Golfturnier in Österreich", ist Obmann und Vereinsgründer Markus Wieser ganz einfach "dankbar". Der Verein setzt sich seit 2009 für die Rehabilitation von krebskranken Kindern und Jugendlichen und deren Familien ein. Zu diesem Zeitpunkt gab es noch kein einziges derartiges Behandlungszentrum in Österreich.
Wieser, seines Zeichens auch Präsident der NÖ Arbeiterkammer, kämpfte nach der Leukämie-Erkrankung seiner Tochter Raphaela in weiterer Folge um Kinderrechte und die Gründung diesbezüglicher Einrichtungen. "Wir waren zwei Jahre lang im Ausnahmezustand." Heute gibt es flächendeckend sechs derartige Zentren. Nicht zuletzt deshalb strahlten er und seine 28-jährige vollständig geheilte Raphaela mit der Sonne um die Wette.
Wolfgang Lehner
Seine journalistische Karriere begann der Lengenfelder (Bezirk Krems) beim ORF Niederösterreich. Dann wechselte er zur NÖN, wo er als Chefredakteur für die Politik zuständig war. Zuletzt war er Landesdirektor einer großen Versicherung.
Nun kehrt er als Kolumnist für den KURIER in den Journalismus zurück. Er wird ab sofort jeden Mittwoch Einblicke in die Landespolitik und in gesellschaftliche Entwicklungen geben.
Bei der Golf-Charity-Veranstaltung der Wiener Städtischen in Haugschlag greift inzwischen ein Rädchen ins andere. Clubmanager Hans Geist und sein Team unterstützen, wo sie können. Niki Ambrozy als Organisator ist erfolgreich in die Fußstapfen seines verstorbenen Vaters "Pauli" Ambrozy geschlüpft. Und mit den immer wieder aufgefüllten Kassen, insgesamt sind es bald 700.000 Euro an Spenden, werden junge Patienten während der Reha mit Gutscheinen unterstützt. Und oft auch Familien, die durch die Ausnahmesituation in finanzielle Nöte geraten.
Steinhauer in Radlbrunn
Nach Erika Pluhar ist mit Erwin Steinhauer ein weiterer prominenter Gast im Brandlhof in Radlbrunn zu Gast. Am 10. September um 19 Uhr diskutiert der bekannte Schauspieler und Kabarettist mit Erwin Pröll im Kulturpavillon über das Thema "Stadt oder Land. Wie wollen wir in Zukunft leben?" Und so wie bei Erika Pluhar darf man auch diesmal gespannt sein, welche Eigenschaften und Erlebnisse aus dem persönlichen Schatzkästchen öffentlichen Zugang bekommen.
So wie Pluhar ("Ich habe ein linkes Herz") ist auch Steinhauer politisch anders positioniert als Niederösterreichs Altlandeshauptmann. Und trotzdem stehen die persönliche Wertschätzung und das Gemeinsame im Vordergrund. So hätten Pluhar und Pröll als Bundespräsidentschaftskandidaten für ihre Parteien ins Rennen gehen können. Pluhar für die SPÖ, Pröll für die ÖVP.
Beide haben es aus unterschiedlichen Gründen abgelehnt. Bei Steinhauer darf man gespannt sein, wo sich der vor seiner Abnehmkur als selbstbezeichneter "Gourmetmand" ("Von allem gut und viel") mit dem sehr disziplinierten Esser Pröll wiederfindet. Auf der einen Seite der Schauspieler, der heute der Droge Schokolade frönt, und auf der anderen Seite Pröll, der sich nicht einmal den Kaffee zuckert. Ein Künstler und ein Ex-Politiker in verschiedenen Welten und doch so nahe im persönlichen Umgang.
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