NÖ: Dalmatiner von Kampfhund angefallen, Familie ist verzweifelt

NÖ: Dalmatiner von Kampfhund angefallen, Familie ist verzweifelt
Die Mutter eines 14 Monate alten Kindes übt im KURIER Kritik nun an den Behörden.

Die Familie Holzapfel aus St. Pölten ist verzweifelt und wütend. Am Dienstag wurde ihre Dalmatinerhündin „Ibi“ von einem Listenhund attackiert und schwer verletzt. Ganz in der Nähe befand sich dabei der 14 Monate alte Sohn von Barbara Holzapfel.

"In Schnauze verbissen"

„Sie waren im Garten, der Kampfhund hat unsere Ibi durch den Zaun attackiert und sich in ihrer Schnauze verbissen“, erzählt sie. Die Dalmatinerhündin musste in der Tierklinik operiert werden, die Kosten für die Erstbehandlung würden sich laut Holzapfel auf 850 Euro belaufen.

NÖ: Dalmatiner von Kampfhund angefallen, Familie ist verzweifelt

"Ibi" wurde verletzt

„Wir wollten den Vorfall der Polizei melden. Doch dort hat man uns gesagt, dass erst eine Anzeige aufgenommen werde, wenn der Hund das Kind beißt“, erzählt die Mutter.

Attacke auf Spielplatz

Deshalb meldete sie die Attacke schließlich dem Magistrat, wo die Causa nun bearbeitet wird. Bereits im Dezember des Vorjahres habe der Listenhund auf einem Spielplatz in der Handel-Mazzetti-Straße einen anderen Vierbeiner angefallen.

„Die Behörde darf nicht länger untätig bleiben. Das geltende Hundehaltegesetz muss endlich zum Tragen kommen, damit die überforderten Besitzer des Listenhundes endlich der Beißkorbpflicht nachkommen“, betont Wolfgang Holzapfel.

Kommentare