NÖ: Nach Brand in Wohnhaus mussten vier Bewohner ins Spital

Dramatischer Lösch- und Rettungseinsatz in Amstetten 
Feuerwehrleute in Amstetten retteten bettlägrige Person aus brennender Wohnung. Laut Polizei soll brennende Zigarette Brandursache sein.

Ein Feuer, das in der Nacht auf Freitag im Obergeschoß eines Wohnhauses im Stadtgebiet von Amstetten ausgebrochen war, brachte vier Bewohner zum Teil in große Gefahr. Alle vier wurden von der Feuerwehr gerettet. Sie mussten ins Landesklinikum Amstetten gebracht werden.

NÖ: Nach Brand in Wohnhaus mussten vier Bewohner ins Spital

Wie die Landespolizeidirektion NÖ berichtete soll ein Bewohner des Hauses noch versucht haben den Brand zu löschen. Er konnte sich selbst aus der brennenden Wohnung retten. Zum Zeitpunkt des Brandes befanden sich drei weitere Bewohner im Untergeschoß des Hauses. Nach ersten Erkenntnissen des Bezirksbrandermittlers war eine Couch durch eine brennende Zigarette in Brand geraten. Die Flammen griffen dann auf umliegende Einrichtungsgegenstände über.

Die Stadtfeuerwehr Amstetten und die Feuerwehr Preinsbach wurden um 22.56 Uhr zu dem Brand der Kategorie B2 alarmiert. Laut einem Bericht der Feuerwehr musste auch eine bettlägrige Person mittels Krankentrage aus dem Haus gerettet werden. Eine weitere war gestürzt, blutete am Kopf und wurde von den Feuerwehrleuten der Rettung übergeben.

Vier Verletzte 

Bei den vier Verletzten, die mit Verletzungen unbestimmten Grade ins Spital kamen, handelte es sich laut Polizei um zwei Männer im Alter von 58 und 86 Jahren sowie zwei Frauen im Alter von 60 und 85 Jahren.

Die Einsatzkräfte gingen bei den Löscharbeiten mittels schwerem Atemschutz vor. Das Feuer konnte rasch eingedämmt werden. Allerdings hatte der Brand schwere Schäden im Wohnbereich des Gebäudes angerichtet. Die Einsatzkräfte setzten auch Druckbelüfter ein, um den Rauch zu entfernen.

NÖ: Nach Brand in Wohnhaus mussten vier Bewohner ins Spital

Einsatzleiter Stefan Ramharter, Kommandant der FF Amstetten, berichtete, dass 30 Feuerwehrmitglieder mehrere Stunden im Einsatz standen. Vor dem Einsatzende wurde noch mit Wärmebildkameras nach möglichen Glutnestern gesucht.

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