Michaela Gansterer-Zaminer widmet neuen Gedichtband ihren Musen

Michaela Gansterer-Zaminer widmet neuen Gedichtband ihren Musen
"Leben und Lieben am Donaustrand“ heißt der dritte Lyrikband der Hobby-Dichterin aus Hainburg.

"Lass uns wieder Kinder sein. Im Spiel versunken und vertieft. Von andern ungestört und ungehört. Beim Spielen sich probieren, sich verlieren und nur mehr spüren." Dieses Gedicht nennt sich „Kinderleicht“ und stammt aus dem neuesten, bereits dritten Lyrikband von Michaela Gansterer-Zaminer.

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Unter dem Titel „Leben und Lieben am Donaustrand“ hat die Hainburger Stadträtin und Gastwirtin vom „Goldenen Anker“ hier siebzehn Gedichte versammelt. „Inspiriert haben mich meine männlichen Musen und die Donau“, erklärt die Hobby-Dichterin, wobei die „Musen“ nicht immer für die große Liebe stehen müssen, sondern Menschen sind, die die Autorin beeinflusst und inspiriert haben.

Präsentiert wurde das Werk nun im „Goldenen Anker“. Die Rezitation der Texte wurde von Christa Girardi auf dem Klavier passend begleitet.

Familientradition

„Seit 1992 bin ich leidenschaftliche Wirtin. Meine Philosophie ist es dabei, die Tradition meiner Großeltern zu pflegen und weiter zu führen“, erzählt Gansterer-Zaminer. Und diese Tradition wird ganz groß geschrieben. Das Haus, wo sich jetzt Hotel und Restaurant befinden, wurde schon 1665 erstmals urkundlich genannt. 

230 Jahre lang waren hier Lederer ansässig, bis 1885 Joseph Brenner, der Großvater von Michaela Gansterer-Zaminer, um die Erteilung der Konzession zum Schankgewerbe und Speisen ansuchte. Zuerst übernahm Bruder Johann den Betrieb. Ab 1919 (und bis 1972) waren dann Joseph Brenner und seine Frau Maria die Wirtsleute.

1992 übernahm Gansterer-Zaminer den Betrieb. „Von meinen Großeltern habe ich das ,Wirtin sein’ in die Wiege gelegt bekommen und vom Großvater speziell das Schreiben. Gedichte verfasse ich seit 17 Jahren zum Ausgleich und zur Seelenhygiene", sagt sie.

„Mein Großvater arbeitete einige Jahre als Kellner in Paris und brachte neben seinen Sprachkenntnissen auch die gute Küche aus Frankreich mit in den Goldenen Anker. Er war ein musischer Mensch, schrieb Gedichte und war ein begabter Zeichner und Maler.“ Die Zeichnungen und Karikaturen kann man heute noch im Séparée bewundern.

Mehr Informationen zu den Gedichten sowie zum Wirtshaus: www.goldeneranker.at

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