Neunkirchen als Standort für neues Rehazentrum aus dem Rennen

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Nach negativem Bodengutachten: Suche nach neuem Standort für sanierungsbedürftiges Rehazentrum Hochegg geht weiter.

Herabfallende Mauerteile hatten im April 2023 im Rehabilitationszentrum Hochegg (Bezirk Neunkirchen) für Aufsehen gesorgt. 67 Zimmer mussten gesperrt, 45 Patienten frühzeitig entlassen werden. Seither läuft die Suche nach einem alternativen Standort für einen etwaigen Neubau der Einrichtung. Die Bezirkshauptstadt Neunkirchen war dafür im Gespräch, fällt nun jedoch wegen eines negativen Bodengutachtens aus.

"Keine gefährliche Ursache"

„Momentan steht Neunkirchen nicht mehr zur Diskussion“, bestätigte Bürgermeisterin Klaudia Osztovics (ÖVP) gegenüber noe.ORF.at. Die exakten Gründe für das negative Gutachten sind der Bürgermeisterin nicht bekannt. „Es ist ein Schlackeplatz, wahrscheinlich liegt es daran“, mutmaßt sie. „Eine gefährliche Ursache kann es allerdings nicht haben, sonst besteht eine Verpflichtung, dass wir informiert werden."

Auch der Betreiber des Rehazentrums, die Pensionsversicherungsanstalt (PVA), nennt keine Details. Hinsichtlich der Sanierung oder des Neubaus seien "weitere Entscheidungen zu treffen, die aufbereitet werden“, heißt es in einer Stellungnahme. Für das Projekt hätten unter anderem Privatgrundstücke angekauft werden müssen. Dazu kam es wegen des negativen Bodengutachtens aber nun nicht.

Der Schwerpunkt der 230 Betten großen Reha-Klinik in Hochegg liegt auf der Behandlung von Herz-Kreislauf- und Atemwegserkrankungen.

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