Neos-Rochade im Landtag: Hofer-Gruber geht, Müller folgt nach

Die Neos-Politiker Helmut Hofer-Gruber und Christoph Müller.
Stellvertretender Landesvorsitzender aus Baden übergibt plangemäß zur Halbzeit an den Perchtoldsdorfer Christoph Müller.

Der Generationswechsel war schon im Zuge der Landtagswahl 2023 angekündigt worden, jetzt vollziehen ihn die Neos.

Der stellvertretende Landesparteivorsitzende Helmut Hofer-Gruber verabschiedet sich mit der September-Sitzung aus dem Landtag. Sein Mandat übernimmt der ehemalige Junos-Vorsitzende und frühere Perchtoldsdorfer Gemeinderat Christoph Müller

Weiter im Badener Gemeinderat

„Nach acht Jahren im Landtag ist für mich der Moment gekommen, das Ruder an die nächste Generation zu übergeben", sagt Hofer-Gruber.

"Bei Neos reden wir nicht nur über Generationengerechtigkeit und Jugendpolitik – wir geben jungen Menschen auch die Chance, Verantwortung zu übernehmen. Es ist ein gutes Gefühl zu wissen, dass unsere Ideen, Energie und Überzeugungen in den Händen der nächsten Generation weiterwirken.“

Hofer-Gruber wird weiterhin Gemeinderat in seiner Heimatstadt Baden bleiben.

Müller, der bei der Landtagswahl auf Listenplatz 3 kandidiert hatte, wird in der Oktober-Sitzung des Landtags angelobt. „Ich freue mich, in Zukunft eine laute Stimme für die nächsten Generationen im Landtag sein zu dürfen. In Zeiten von wachsenden Schuldenbergen, Scheindebatten und Reformunwillen braucht es diese mehr denn je“, findet er.

Collini dankt Hofer-Gruber

Neos-Landesparteivorsitzende Indra Collini dankt Helmut Hofer-Gruber für sein Engagement. Er habe sich insbesondere für mehr Transparenz im Landesbudget eingesetzt. „Niemand kennt das Landesbudget so gut wie Helmut Hofer-Gruber – auch der Finanzlandesrat nicht. Mit seiner Kompetenz hat Helmut für Klarheit im Zahlensalat gesorgt und mit Leidenschaft wie Hartnäckigkeit viel bewegt."

Mit Christoph Müller würden nun "die Jungen eine starke Stimme bekommen", so Collini. "Er wird mit frischer Energie und neuen Ideen die Zukunft des Landes im Blick haben und dabei auch die Arbeit von Helmut fortführen.“

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