Nächtlicher Großbrand in Schwechat an der Stadtgrenze zu Wien
Der Brand eines leer stehenden zwischen zwei ehemaligen Lager-Silos gelegenen Gebäudes in Schwechat an der Stadtgrenze zu Wien hat in der Nacht auf Sonntag einen Großeinsatz der Feuerwehr ausgelöst.Um 23.45 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Schwechat zu dem Brand in die Innerbergerstraße gerufen.
„Die Berufsfeuerwehr Wien ist derzeit mit 41 Mann und elf Fahrzeugen, sowie zwei Großtankfahrzeugen vor Ort um die Feuerwehr Schwechat zu unterstützen“, teilte der Sprecher der Berufsfeuerwehr Wien gegen 1.30 Uhr der APA mit.
Verletzte gab es laut ersten Informationen keine. Insgesamt waren zu Spitzenzeiten knapp 140 Mitglieder von den Freiwilligen Feuerwehren Mannswörth, Rannersdorf, Kledering und Himberg sowie der Betriebsfeuerwehren Flughafen Wien-Schwechat und der Brauerei Schwechat im Einsatz.
Eine große Herausforderung sei zu Beginn des Einsatzes der große Löschwasserbedarf gewesen, heißt es von der Feuerwehr Schwechat. "Mit vereinten Kräften von rund 90 ehrenamtlichen Feuerwehrkräften und 41 Mann der Wiener Berufsfeuerwehr wurden Zubringerleitungen von mehreren Hydranten und einem rund 200 Meter entfernten Bach gelegt", erklärt ein Sprecher.
Die Löscharbeiten wurden dabei durch ein Flughafenlöschfahrzeug der Betriebsfeuerwehr Flughafen Wien-Schwechat sowie zwei Drehleiter-Fahrzeugen unterstützt.
Brand aus, aber Kontrollen
Am Sonntagfrüh gegen 6.30 Uhr wurde der Einsatz beendet, die sind die Feuerwehrleute wieder eingerückt, erklärt der Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr Schwechat, Alexander Paulus im KURIER-Gespräch. "Wir werden aber in ein paar Stunden noch einmal kontrollieren, ob noch Glutnester vorhanden sind."
Aufgrund eines nahe gelegenen Bahngleises sei der Bahnverkehr eingestellt worden. Gegen 2 Uhr war der Brand unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten dauerten am Sonntagfrüh noch an.
Der Bahnverkehr wurde gegen 7 Uhr aufgenommen. Die Brandursache war Gegenstand von Ermittlungen.
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