Nach Kündigungswelle: HNO-Abteilung in Mistelbach wird Tagesklinik
© Michaela Höberth
Das Landesklinikum reduziert das Angebot ab 1. Mai. Operationen müssen in anderen Spitälern durchgeführt werden.
Die Hälfte der Ärztinnen und Ärzte der HNO-Abteilung kehrten dem Landesklinikum Mistelbach den Rücken - eine Kündigungswelle, die nun ihren Tribut fordert. Wie die Kronen Zeitung berichtete, wird das HNO-Angebot in dem Spital nun reduziert. Die Abteilung wird ab 1. Mai als eine Tagesklinik geführt.
Für die Patienten bedeutet das: Wer sich einer Operation unterziehen muss - zum Beispiel einer Mandeloperation - der muss ins 100 Kilometer weit entfernte Universitätsklinikum Krems ausweichen. Das gilt auch für Akutfälle. Laut Medienberichten geht die Landesgesundheitsagentur (LGA) aber nur von einer temporären Lösung aus, die Abteilung wird vorerst bis Ende Mai als Tagesklinik geführt.
Die Tagesambulanz hat ab 1. Mai täglich von 7 bis 15 Uhr geöffnet.
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