Gasunfall in Mödling: Ein Toter, ein Schwerverletzter

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Aus bislang unbekannter Ursache kam es in der Künette einer Gasleitung der Wiener Netze zu einem schweren Unfall. Ein zweiter Arbeiter wurde schwerverletzt.

Zusammenfassung

  • Bei Arbeiten an einer Gasleitung in Mödling kam es zu einem Unfall einem Todesopfer und einem Schwerverletzten.
  • Die Ursache ist bislang unbekannt; Einsatzkräfte und Experten sind vor Ort.
  • Bewohner der umliegenden Häuser waren laut Wiener Netzen nicht in Gefahr.

Bei Arbeiten an einer Gasleitung kam es am Mittwochvormittag zu einem tödlichen Unfall im Stadtgebiet von Mödling (Niederösterreich). Ein Mitarbeiter der Wiener Netze soll dabei getötet, ein weiterer schwer verletzt worden sein.

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Die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettung, sowie Fachkundige des Energieunternehmens und Polizisten sind derzeit an der Unfallstelle im Einsatz. In einer ersten Auskunft der Landespolizeidirektion Niederösterreich hatte es geheißen, dass es bei Arbeiten in einer Künette zu einer Explosion gekommen sein soll. Laut Wiener Netze habe es jedoch keine Explosion gegeben.

Arbeitsinspektorat muss Unfallursache klären

Die beiden Arbeiter hätten eine Hauszuleitung getrennt, als es zu einem Gasaustritt und damit offenbar zu einem Sauerstoffmangel in der Künette kam, heißt es von  Sprecherin Manuela Gutenbrunner. Das Arbeitsinspektorat muss nun die Unfallursache klären, es seien alle Sicherheitsmaßnahmen eingehalten worden, betont Gutenbrunner.  „Die Kollegen sind gut geschult, sie arbeiten immer zu zweit.“

Der schwerletzte zweite Arbeiter musste nach ersten Informationen reanimiert werden und wurde nach der Erstversorgung in ein Spital geflogen.

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Die Bewohner der umliegenden Siedlungshäuser wurden laut Exekutive gewarnt und kurzzeitig in Sicherheit gebracht. Laut Wiener Netzen sei die Umgebung sicher, auch die Gasversorgung funktioniere.

 

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