Melk: Der Tourismusmagnet zieht wieder an
Mit mehr als 550.000 Gästen pro Jahr zählt das Stift Melk zu den wichtigsten Touristenattraktionen in ganz Österreich. Doch auch das Benediktinerkloster musste die Pforten schließen, als der Lockdown erfolgte. Schritt für Schritt geht es nun zurück in die „alten Zeiten“.
"Schritt in Richtung Normalität"
„Die Wiedereröffnung des Stiftparks ist für uns, nach der Aufnahme der Restaurierungsarbeiten an der Stiftskuppel, wieder ein kleiner Schritt in Richtung Normalität“, berichtet Abt Georg Wilfinger.
Bei der Wiedereröffnung durften sich die Geistlichen auch über prominenten Besuch freuen, denn Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf stattete Wilfinger am Freitag einen Besuch ab.
Die Stille genießen
„Der Stiftspark ist besonders im Mai ein Gartenparadies – eine Oase der Erholung. Durch den Park spazieren, Ausblicke und Einblicke bewundern, an Rosen schnuppern oder die Stille genießen – endlich ist das auch wieder für unsere Besucher möglich“, freut sich Pater Martin Rotheneder.
Es wurde fleißig gemäht
Getan hat sich auf der großen Grünfläche jedenfalls einiges: So wurde unter anderem der Bereich der „sprechenden Steine“ umgestaltet, zudem wurde gewässert, geschnitten und gemäht, heißt es.
Prunksäle
Im Stift blickt man jedenfalls positiv in die Zukunft. Man beruft sich auf Touristiker, die prognostizieren, dass die Reisefreudigkeit der Österreicher stark zunehmen werde und auch die Lust auf die Entdeckung regionaler, heimischer Ausflugsziele sehr hoch sein werde. Die Sehnsucht nach Outdoor-Erlebnissen sei groß, meinen Experten.
„Wir sind bestens auf die touristische Öffnung vorbereitet und haben alle uns möglichen Maßnahmen für einen sicheren Besuch des Stiftes gesetzt. Unser Haus wird bald wieder ein Ort der Begegnung sein und für viele Menschen offen stehen“, sagt Wilfinger.
Bereits Ende Mai soll die Wiederaufnahme der Besichtigungsmöglichkeiten der Innenräume, Prunksäle und der Stiftskirche erfolgen.
Kommentare