„Maßgeschneiderte Lösungen“ für Sorgen der NÖ Unternehmer

„Maßgeschneiderte Lösungen“ für Sorgen der NÖ Unternehmer
Wirtschaftsbund startet groß angelegten Beteiligungsprozess unter allen Mitgliedern.

Unternehmer in NÖ haben es aktuell nicht leicht. Der Umgang mit der Corona-Situation und der allgegenwärtige Personalmangel, aber auch Preissteigerungen, Bürokratie- und Lieferkettenprobleme sorgen bei Wirtschaftstreibenden für Sorgenfalten.

Herausforderungen brauchen Hausverstand

„Unternehmer haben es mit sehr mannigfaltigen und multifaktoriellen Herausforderungen zu tun“, fasst IMAS-Studienleiter Paul Eiselsberg, das Stimmungsbild einer Umfrage unter rund 600 Mitgliedern des NÖ Wirtschaftsbundes zusammen. Diese vielfältigen Herausforderungen würden den NÖ-Wirtschaftstreibenden auch aufs Gemüt drücken, wie die Studie aus dem Dezember 2021 zeigt. „Mehr als die Hälfte aller Befragten gab an ,sehr stark’ bzw. ,eher’ belastet zu sein. Jeder Vierte leidet sehr unter der Belastungssituation“, erklärt Eiselsberger.

In Zeiten wie diesen brauche es besonders viel Hausverstand, wie 90 Prozent einer weiteren IMAS-Erhebung unter mehr als 300 Unternehmern des Landes im Februar und März diesen Jahres angaben.

Gemeinsame Lösungen

Um Unternehmer auch in Anbetracht neuer Herausforderungen wie Preissteigerungen oder die Sicherung der Energieversorgung zu unterstützen, brauche es laut WBNÖ-Direktor Harald Servus „zielgerichtete, maßgeschneiderte und lösungsorientierte Maßnahmen“.

Diese sollen nun im Rahmen des „größten Beteiligungsprozesses in der Geschichte des Wirtschaftsbundes“ , wie WKNÖ-Präsident und WB-Landesgruppenobmann Wolfgang Ecker betonte, erarbeitet werden.

Tour durch die Bezirke

Zu Beginn der „Mission Hausverstand“ steht dabei eine groß angelegten IMAS-Umfrage. Dabei sollen alle 10.000 WB-Hauptmitglieder die Möglichkeit haben, ihre Herausforderungen kundzutun. Ab Mai begibt sich der Wirtschaftsbund dann auf Tour durch alle 20 Bezirke des Landes NÖ. Gemeinsam wolle man mit den Funktionären so regionale Lösungsvorschläge erarbeiten. Diese sollen auch in die politische Agenda der kommenden fünf bis sieben Jahre einfließen.

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