NÖ: Massenkarambolage auf A1 mit sieben Fahrzeugen

Eine Massenkarambolage auf der Westautobahn im Bezirk Amstetten sorgte im dichten Freitagsnachmittagverkehr für Verletzte, Staus und jede Menge Blech. Die Einsatzkräfte waren stark gefordert. Sieben Fahrzeuge sind laut Feuerwehr an dem Unfall in Fahrtrichtung Wien zwischen den Anschlussstellen Amstetten-West und Ost beteiligt gewesen.

Zur Karambolage war es gegen 15.30 Uhr gekommen. Zuerst wurden die Feuerwehren St. Georgen am Ybbsfelde und Krahof zum "Unfall mit Menschenrettung und Rauchentwicklung bei einem Fahrzeug" alarmiert. Am Einsatzort bestätigte sich die Rauchentwicklung nicht, dennoch wurde vorsorglich ein Brandschutz aufgebaut, berichtete die FF St. Georgen. Sehr wohl mussten aber Menschen gerettet werden. In einem der Unfallautos war eine verletzte Person eingeschlossen. In Absprache mit den Sanitätern des Roten Kreuzes wurden die Eingeklemmten mittels hydraulischem Rettungssatz (Spreizer) gerettet.

Das Rote Kreuz Amstetten fuhr mit einem Notarztfahrzeug und mehreren Rettungswagen zum Unglücksort zu. Zusätzlich wurde über den Notruf 144 auch ein ziviler Amstettner Arzt mit großer Notfallkompetenz zum Einsatzort gerufen. Insgesamt mussten schließlich vier verletzte Personen versorgt werden.

Unter zeitweiliger Sperre der Fahrbahn oder lediglich auf den Pannenstreifen beschränktem Verkehr waren dann die sieben zum Teil massiv ramponierten Autos zu bergen. Zur Unterstützung war auch noch die Freiwillige Feuerwehr Amstetten nachalarmiert worden.
Die Massenkarambolage auf der Hauptverkehrsroute hatte auch massive Einschränkungen und Staus auf den Umleitungs- und Ausweichrouten rund um Amstetten und den Umlandgemeinden zur Folge.
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