Teil der Martinek-Kaserne auf willhaben zum Verkauf

Teil der Martinek-Kaserne auf willhaben zum Verkauf
33.000 Quadratmeter des 40 Hektar großen Kasernenareals stehen zum Verkauf. Einziehen soll eine Sonderkrankenanstalt.

Bereits 2008 kündigte der damalige Verteidigungsminister Günther Platter den Verkauf an, doch erst Ende 2013 wurde die Martinek-Kaserne in Baden tatsächlich geschlossen. Um 33,1 Millionen Euro wurden 2014 die 40 Hektar (rund ein Viertel ist verbaut) angeboten. 

Doch zum Verkauf kam es trotz einiger Ausschreibungen nie, das riesige Areal zwischen Baden und der Nachbargemeinde Sooß dämmert seither im Dornröschenschlaf. Jetzt kommt aber Bewegung in die Sache. 

Auf der Verkaufsplattform willhaben.at (und auf der Homepage des Verteidigungsministeriums) sind 33.000 Quadratmeter zu einem Mindestverkaufspreis von 5.815.000 Euro angeboten.  Es handelt sich um ein Grundstück im Norden des Areals.

Hier geht´s zum Angebot.

Teil der Martinek-Kaserne auf willhaben zum Verkauf

Das gesamte Kasernenareal umfasst mehr als 40 Hektar, 33.000 Quadratmeter stehen jetzt zum Verkauf

Dass es jetzt mit einer ersten neuen Nutzung ernst werden dürfte, liegt an einem Beschluss des Badener Gemeinderates vom September 2023.  Damals wurde die Umwidmung einer Teilfläche des Kasernenareals in „Bauland Sondergebiet – Sonderkrankenanstalt“ beschlossen. 

Diese Umwidmung wurde nun rechtskräftig. Für den Rest gilt weiterhin Bauland Sondergebiet-Kaserne.

Bürgermeister Stefan Szirucsek (ÖVP) und Vizebürgermeisterin Helga Krismer (Grüne) dazu: „Wir freuen uns, dass das Ministerium nun die Ausschreibung durchführt. Wir hoffen, dass der Käufer mit uns an einem Strang zieht, um dieses Areal widmungsgemäß gemeinsam mit der Stadt zu einem Gesundheitszentrum auszubauen.“ 

Angesprochen sind alle Sonderkrankenanstalten. Sehr interessiert dürfte aber die BVAEB – die Versicherung der öffentlich Bediensteten, Eisenbahnen und Bergbau - sein.

Diese ist derzeit im Engelsbad im Badener Stadtzentrum beheimatet, hat aber Platzbedarf. Direkt verkaufen darf das Bundesheer nicht, die Immobilien müssen öffentlich ausgeschrieben werden. Bis spätestens 10. April können Angebote abgegeben werden.

Kommentare