Wachau: „Lillis Marillengarten“ mit neuer Produktionsstätte

Wachau: „Lillis Marillengarten“ mit neuer Produktionsstätte
Ein Schaubetrieb soll außerdem Raum für Verkostungen und Vorträge bieten.

Noch ein paar Wochen muss man sich gedulden. Denn normalerweise sind die Marillen von Mitte bis Ende Juli bereit zur Ernte. Da die Wachauer Marille als Botschafterin für die Region und den Tourismus gilt, soll in Paudorf (Bezirk Krems-Land) zu diesem fruchtigen Thema eine neue Attraktion entstehen.

Die Bauarbeiten laufen bereits und sollen im Frühjahr des kommenden Jahres fertiggestellt werden. Mit „Lillis Marillengarten“ gibt es dann eine neue Produktionsstätte inklusive Schaubetrieb.

„Die Wachau bietet viele attraktive Tourismusangebote. Der neue Schaubetrieb wird sich perfekt in die Region einfügen und künftig Besucherinnen und Besucher begeistern“, sagt dazu Wirtschafts- und Tourismuslandesrat Jochen Danninger.

Mehr Kapazität

Zukünftig können somit unter anderem auch Verkostungen im Marillengarten stattfinden. „Mit der Errichtung der neuen Produktionsstätte soll die Verarbeitungskapazität auf bis zu 400 Tonnen Marillen aus den unzähligen Streuobstgärten der Region mit entsprechenden Kühl- und Lagerkapazitäten ermöglicht werden“, so Geschäftsführer Harald Aufreiter von Lillis Marillengarten GmbH. Die Endprodukte von Marmelade bis Likör wird es im hauseigenen Shop, im Handel sowie im Stift Göttweig zu kaufen geben. Zudem ist damit die Schaffung von zwölf Arbeitsplätzen geplant. Diese sind auf die Bereiche Landwirtschaft, Führung, Produktion und Verwaltung aufgeteilt.

Shop und Infos

Der Schaubetrieb soll unter anderem über einen Vortrags- und Kinosaal, einen Verkostungs- und Informationsbereich sowie einen Shop für Besucherinnen und Besucher verfügen. In erster Linie will man Gäste von Bus- und Schiffsgruppen willkommen heißen.

Daher sind im Konzept mehrsprachige Themenführungen und Spezialführungen vorgesehen. Für die Nebensaison sind Kurse für Hobbygärtner zum Thema Baumschnitt und Pflege und Kochkurse geplant. Spezielle pädagogische Angebote wird es für Familien, Schulen und Menschen mit besonderen Bedürfnissen geben. Unterstützt wird das Projekt im Rahmen der ecoplus Regionalförderung.

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