ÖVP-Treffen in Krems: Arbeit und Gesundheit als Zukunftsthemen

ÖVP-Treffen in Krems: Arbeit und Gesundheit als Zukunftsthemen
ÖVP Niederösterreich diskutierte mit Experten, wie es nach der Krise weitergehen soll

Es ist ein Zeichen der Hoffnung, dass am Uni-Campus in Krems wieder Leben eingekehrt ist. Auch in den Lokalen in der Umgebung sieht man viele junge Menschen. Es wird geplaudert, diskutiert und gelacht.

Wird das im Herbst angesichts steigender Corona-Zahlen auch noch so sein? Man wird sehen. Die ÖVP Niederösterreich betont jedenfalls, dass sie den Blick nach vorne richten will. Mitarbeiter, Funktionäre und das gesamte Regierungsteam diskutieren dieser Tage in zahlreichen Workshops über die Zukunft des Landes. Die Veranstaltung findet am Gelände der IMC-Fachhochschule in Krems statt, geladen wurden zudem auch Experten, Meinungsmacher und Wirtschaftskapitäne.

Weniger Arbeitslose

Das Comeback nach der Pandemie sei jedenfalls zu schaffen, wurde betont. „Wir verzeichnen aktuell um 26 Prozent weniger Arbeitslose als im Vorjahr und sogar um rund zwei Prozent weniger Arbeitslose als im Jahr 2019 vor der Krise. Was die wirtschaftliche Entwicklung betrifft, wurde uns ein Wachstum von 4,3 Prozent prognostiziert“, berichtete Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

Arbeitsmarkt

Der Fokus des Landes, so Mikl-Leitner, sei nun auf mehrere Themenfelder gerichtet, die auch Christian Helmenstein, Leiter des Economica Instituts für Wirtschaftsforschung, für äußerst wichtig hält. Zum einen wolle man weiter in die Kliniken, Pflege und Digitalisierung investieren, zum anderen den Fokus auf den Arbeitsmarkt noch verstärken. Dabei gehe es aber nicht nur um Beschäftigungsprogramme, Mikl-Leitner hält auch Diskussionen über ein degressives Arbeitslosengeld, bei der die Auszahlung mit der Zeit sinken würde, für sinnvoll.

ÖVP-Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner betonte, dass das Netzwerk der Partei bei der Umsetzung dieser Zukunftsthemen ein großer Vorteil sei.

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