Museum Krems präsentiert Druckgrafiken der Stadt

Museum Krems präsentiert Druckgrafiken der Stadt
Von 29. April bis Mitte November ist die diesjährige Sonderausstellung "offline_online" zu sehen.

Die Ausstellung im Museum Krems widmet sich zu einem Teil dem Barockmaler Martin Johann Schmidt, und zu einem anderen Teil Grafiken, die die Stadt angekauft hat. Viele stammen aus den 1970er Jahren, als in Krems Grafikwettbewerbe stattfanden.

Zu sehen sind Arbeiten in verschiedenen Drucktechniken wie Kupferstich, Radierung, Siebdruck oder Lithographie und für Krems spezifische topographische Drucke aus unterschiedlichen Zeitabschnitten.

Künstliche Intelligenz auch Teil der Ausstellung

Ein Teil ist der Darstellung von Kunst mittels Künstlicher Intelligenz (KI) gewidmet. Der Wiener Medienkünstler Thomas Wagensommerer reagiert mit einer eigens für die Ausstellung geschaffenen Installation auf den Kremser Schmidt. Digitalisierte historische Druckgrafiken dienen ihm als Basis für neue Bilder mittels KI.

Diese digital erzeugte optische Irritation führt zur Frage nach der Urheberschaft: Was ist echt, was nicht? Dazu der Künstler: „Die Frage, mit welchen Daten diese KIs trainiert werden, ist nun sowohl eine künstlerische als auch politische. Die gegenwärtigen Entwicklungen deuten eine neue künstlerische Epoche an.“

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