Kremser Feuerwehr geht mit Drohne auf "Rinderjagd"
Die vier Jungrinder wurden an diesem Tag aus der Steiermark nach Lengenfeld übersiedelt. Bei ihrer Ankunft auf der Weide flohen sie in den Wald. Aufgrund der frühen Dunkelheit musste die Suche zunächst abgebrochen werden, bevor die Drohnengruppe der Feuerwehr Krems alarmiert wurden.
Mit der Wärmebildkamera, die in der Drohne eingebaut ist, wurde dann das Suchgebiet abgeflogen. Dabei konnten verschiedene Tiere erspäht werden: Hasen und zahlreiche Rehe, nur leider zunächst keine schottischen Hochlandrinder. Immer wieder musste die Drohne während der Suchmission landen, um den leeren Akku gegen einen frischen zu tauschen.
Sucherfolg von kurzer Dauer
Nach rund zwei Stunden konnten die Drohnenpiloten die vier Jungtiere aufspüren. Gleich wurden per Sirene Feuerwehreinheiten aus Lengenfeld, Droß und Stratzing alarmiert, um beim Einfangen zu helfen. Mehr als 40 Einsatzkräfte folgten dem Aufruf.
Während die Feuerwehrleute den Berg hinaufstiegen, wurde die Drohne nochmals zum Wechseln der Akkus auf den Boden geholt. Dann flog sie wieder zur Position und wartete auf das Eintreffen der Mannschaft. In der Zwischenzeit waren die vier Rinder allerdings wieder verschwunden und die Suchtruppe musste mit leeren Händen wieder zurückkehren. Was die Tiere vertrieben hat, ist unklar.
Um 21 Uhr wurde die Suche dann abgebrochen, nachdem die Drohne noch einmal erfolglos das Suchgebiet überflogen hatte.
Rinder immer noch vermisst
Die Tiere werden nach wie vor vermisst. Der Besitzer bittet darum, Sichtungen der vier schottischen Hochlandrinder (zwei weiße, zwei schwarze) im Raum Droß, Lengenfeld oder Gföhl, telefonisch zu melden. Die Nummer dazu lautet 0664/1701500.
Alle Nachrichten aus Krems und der Wachau jeden Freitag im Postfach mit dem KURIER Krems-Newsletter:
Kommentare