1979 folgte Franz Kral Karl Mörwald als Gemeinderat in Krems an der Donau nach. In dieser Zeit gehörte er auch kurz dem Zentralkomitee der KPÖ an. Franz Kral hatte sein Mandat durchgehend bis 1997 inne, bis er den Wiedereinzug bei einer Gemeinderatswahl - knapp aber doch - verfehlte.
"Als kommunistischer Einzelkämpfer wurde er für sein Engagement für "die kleinen Leute" sowohl vom politischen Gegner als auch von der Beamtenschaft geachtet", heißt es von seinen Parteifreunden. Franz Kral wurde von Bürgermeister Hölzl für seine Arbeit als "soziales Gewissen der Stadt" die Wappenplakette in Gold verliehen.
Wiedereinzug
Gemeinsam mit seinem Jugendfreund Wolfgang Mahrer schaffte Franz im Jahr 2002 den Wiedereinzug in den Gemeinderat. Er gehörte diesem wiederum bis 2010 an, bevor er sein Mandat an Mahrer übergab. Bei der Wahl 2012 folgte die große Überraschung: die KLS errang zwei Mandate und somit war Franz Kral gemeinsam mit Wolfgang Mahrer abermals Gemeinderat der Stadt Krems. Dieses Amt übergab er nach vollen 32 (!) Jahren im Jahr 2016 an Nikolaus Lackner.
Gründung des Kulturvereins als herausragende Leistung
"Zu den herausragendsten Leistungen von Franz Kral gehört sicherlich, dass es ihm gelungen ist gemeinsam mit Bürgermeister Grabner und Stadträtin Kitzwögerer einen in den Parteiräumlichkeiten angesiedelten aber strikt überparteilichen Kulturverein zu gründen: Die Galerie Kultur Mitte", heißt es in einer Aussendung der KLS (Kremser Linke Stadtbewegung) über ihn. Vor nahezu 30 Jahren gegründet, sei die Galerie bis heute ein fixer Bestandteil des Kremser Kulturlebens.
Die Verabschiedung von Franz Kral findet am 19. Jänner um 14 Uhr in der Aufbahrungshalle am Friedhof Krems statt.
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