Jugendliche als Lebensretter: Drei Burschen fanden Abgängigen in Krems
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Der 88-Jährige konnte von alleine nicht mehr aufstehen. Nun bedankte sich Landespolizeidirektor Popp für die Zivilcourage.
Am 13. Juli wurde bei der Polizei die Abgängigkeit eines 88-jährigen, an Demenz erkrankten Mannes aus dem Bezirk Krems bei der Polizei angezeigt.
Der Mann war von seinem Spaziergang im Raum Straß im Straßertale nicht zurückgekehrt.
Laut Polizei habe der Mann jeden Tag die gleiche Runde zurückgelegt. Als er bereits drei Stunden überfällig war, ging die Anzeige ein.
Burschen unterstützten Polizei
Eine Fahndung wurde eingeleitet. Als Beamte nach dem Abgängigen suchten, interessierten sich auch drei Jugendliche im Alter von 12 bis 13 Jahren für deren Arbeit. Sie entschlossen sich, bei der Suche zu helfen.
Schon 20 Minuten später, gegen 19.30 Uhr, konnten die drei Jugendlichen den Abgängigen in einem Weingarten, unter einem Gebüsch liegend auffinden.
Der 88-Jährige sei laut Polizei erschöpft gewesen und konnte ohne Hilfe nicht mehr aufstehen. Er wurde vom Rettungsdienst vor Ort versorgt und unverletzt zu seinen Angehörigen gebracht.
Anerkennung
Landespolizeidirektor Franz Popp empfing die drei Lebensretter nun bei der Polizeiinspektion Hadersdorf am Kamp, um ihnen für die Einsatzbereitschaft persönlich zu danken. Sowohl Franz Popp als auch Bezirkshauptmann-Stellvertreterin Christa Hammer und Bezirkspolizeikommandant Oberstleutnant Gerhard Pichler zeigten sich beeindruckt von der Zivilcourage der Jugendlichen.
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(1. Reihe) Bezirkshauptmann-Stellvertreterin Christa Hammer und Landespolizeidirektor Franz Popp mit den drei jungen Helden
"Durch das entschlossene, mutige und besonders aufmerksame Vorgehen konnte der 88-jährige Mann rechtzeitig aufgefunden und somit vor gesundheitlichen Folgeschäden bewahrt werden", so Popp.
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