Die grüne Wienerwaldgemeinde klagt über die gefällten Bäume

Die grüne Wienerwaldgemeinde klagt über die gefällten Bäume

© Stadtgemeinde Klosterneuburg/Zibuschka

Chronik Niederösterreich

Klosterneuburg: Stadtwald soll nach Jahren wieder öffnen

Anfang Mai könnte der Wanderweg im Stadtwald endlich wieder für Spaziergänger geöffnet sein.

von Theresa Bittermann

04/21/2020, 04:00 AM

Seit zwei Jahren ist der Wanderweg im Stadtwald Klosterneuburg mittlerweile gesperrt. Geht alles gut, können die Klosterneuburger aber nach langem Warten nun bald wieder Waldluft schnappen. Anfang Mai soll man den Weg wieder bewandern können. „Ich sage das mit Vorbehalt. Das gilt aus jetziger Sicht, wenn bis dahin keine neuen Gefahren auftreten“, kündigt der zuständige Stadtrat Sepp Wimmer (Grüne) an.

Grund für die jahrelange Sperre sind die strengen Auflagen zur Sicherheit beim Waldbesuch. Sollte ein Spaziergänger verletzt werden, haftet nämlich der Grundbesitzer. Wegen der laufenden Arbeiten zur Wegsicherung, konnte der Wanderweg nicht geöffnet werden, hieß es vonseiten des Bürgermeisters Stefan Schmuckenschlager (ÖVP) und Stadtrat Wimmer.

Schädlingsbekämpfung

Auch Waldarbeiten zur Schädlingsbekämpfung finden momentan statt, informierte Wimmer. Die Bürgerliste PUK und der Naturschutzbund Klosterneuburg kritisierten die Forstarbeiten. „Seit Jahren appellieren wir, die Forstarbeiten nicht während der Vogelbrutzeit, wie auch momentan, durchzuführen“, sagte Ilse Wrbka-Fuchsig vom Naturschutzbund. Wimmer verteidigt die Maßnahmen als die vernünftigste Lösung: „Um die Vogelbrutzeit ist mir selbst irrsinnig leid. Aber warten wir mit den Arbeiten, wird sich der Schädling ausbreiten.“ 

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