Kein Handyempfang: Unfalllenkerin verbrachte eine Nacht im Wrack

Kein Handyempfang: Unfalllenkerin verbrachte eine Nacht im Wrack
Eine Frau, die mit ihrem Auto im Bezirk Lilienfeld in einen Graben gestürzt war, wurde erst nach Stunden entdeckt.

Von diesem Unfall werden die Einsatzkräfte im Bezirk Lilienfeld noch lange erzählen. Montagfrüh wurden Feuerwehr, Rotes Kreuz und Polizei per Notruf zu einem Unfall im Bereich der "Morigrabenstraße" alarmiert. Allerdings konnte die Anruferin keine genaueren Angaben machen, weil die Verbindung rasch wieder abbrach und kein neuer Kontakt mehr zustande kam.

Kein Handyempfang: Unfalllenkerin verbrachte eine Nacht im Wrack

Diese Reifenspuren führten die Retter zum Unfallort

Schließlich machten sich die Retter auf den Weg, konnten bei einer Kontrollfahrt von Schrambach Richtung Tradigist allerdings nichts Ungewöhnliches feststellen. Erst bei der Rückfahrt entdeckte ein Notarztteam Reifenspuren, die eine steile Wiese hinunterführten. Rund 400 Meter unterhalb der Straße wurde schließlich das Unfallfahrzeug gefunden, das in einem Graben lag.

Kein Handyempfang: Unfalllenkerin verbrachte eine Nacht im Wrack

In diesem Auto verbrachte die Frau die Nacht

Auch die Lenkerin, eine ältere Dame aus dem Bezirk St. Pölten, war noch in dem Wagen. Sie saß auf der Rückbank und war laut Informationen des Roten Kreuzes ansprechbar. Sie berichtete den erstaunten Sanitätern, dass der Unfall bereits Sonntagmittag passiert war. Da ihr Handy kein Netz hatte, habe sie die Nacht im Auto verbracht, erzählte sie. Die Frau wurde nach der Erstversorgung in ein Krankenhaus gebracht.

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