Jungpolizisten legten Eid ab: In NÖ genügend Bewerber für Exekutive

In der St. Pöltner Jahn-Turnhalle fand am Dienstag die erste feierliche Ausmusterungs- und Angelobungsfeier des Jahres der Polizei in Niederösterreich statt. Insgesamt wurden 111 neue Polizeischülerinnen und -schüler angelobt, darunter 49 Frauen und 62 Männer. Gleichzeitig schlossen 56 junge Polizistinnen und Polizisten, davon 19 Frauen und 37 Männer, ihre Grundausbildung erfolgreich ab und wurden offiziell in den Aktivstand übernommen.
Landespolizeidirektor Franz Popp versicherte, dass 111 angelobte Polizeischüler ein Beleg für die Attraktivität des Polizeiberufs seien. Innenminister Gerhard Karner, ÖVP, hob hervor, dass das Interesse an der Polizeiausbildung in Niederösterreich weiterhin ungebrochen sei. „Rund 3.600 Bewerbungen wurden in den Jahren 2023 und 2024 für die polizeiliche Grundausbildung eingereicht, für die Aufnahmetermine 2025 haben sich bereits 615 Personen beworben, darunter 167 Bewerberinnen und Bewerber für den Grundausbildungslehrgang zur Grenzpolizeiassistenz“, so der Minister. Die Entscheidung vieler junger Menschen für den Polizeidienst freue ihn, sagte Karner.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner betonte die zentrale Rolle der Polizei für Niederösterreich: „Der Beginn einer Karriere bei der Polizei ist nicht nur der Start in einen neuen Lebensweg, sondern auch eine Berufung. Dieser Beruf bringt große Verantwortung und Herausforderungen mit sich, aber er ist auch ein unverzichtbarer Dienst an unserer Gesellschaft.“ Sie sei froh über die mehr als 5.000 Polizisten in NÖ, sagte sie weiters.
Fertig ausgebildete Polizisten
Für das Jahr 2025 wird erwartet, dass rund 380 Polizistinnen und Polizisten die Ausbildung abschließen und die Polizei in Niederösterreich verstärken.
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