Industriellenvereinigung NÖ: Kari Ochsner ist neuer Präsident

Kari Ochsner ist neuer Präsident der IV in NÖ
49-jähriger Unternehmer wurde zum neuen Präsidenten der IV Niederösterreich gewählt.

Die  Industriellenvereinigung NÖ hat mit Kari Ochsner einen neuen Präsidenten: Der 49-jährige Unternehmer wurde im Rahmen der ordentlichen Vollversammlung im Haus der Digitalisierung gewählt und folgt Thomas Salzer, der das Amt acht Jahre ausübte.

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"Mein oberstes Ziel ist die Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandortes Niederösterreich", betonte der neue Präsident. "Unsere Vision lautet, der Industriestandort Niederösterreich soll nicht nur erhalten, sondern auch weiterentwickelt werden, um als attraktiver Ort für Unternehmen aus anderen Bundesländern, ja sogar aus anderen EU- und Nicht-EU-Staaten, wahrgenommen zu
werden."

Leiter eines Familienunternehmens

Er dankte seinem Vorgänger: "Ich habe immer gesehen, wie sich Thomas Salzer motiviert und uneigennützig eingesetzt hat und über die Parteigrenzen hinaus die Anliegen der Industrie erfolgreich vertreten hat."  Ochsner, geboren 1974, leitet seit 2008 in fünfter Generation das familiengeführte Industrie-Unternehmen Ochsner Wärmepumpen. 

Unterstützt wird Ochsner bei seiner neuen Tätigkeit vom ebenfalls neu zusammen gesetzten Präsidium,  Barbara Ascher (Geschäftsführerin Feller GmbH), Andreas Welser (Geschäftsführer Welser Profile) und Johann Eggerth (Managing Director Vetropack Austria).

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Aus der ÖVP kamen umgehend Glückwünsche an das neue Präsidium.  "Die Industriellenvereinigung war, ist und bleibt ein wichtiger Partner des Landes", versicherte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. "Danke dem scheidenden Präsidenten Thomas Salzer für das Miteinander in herausfordernden Zeiten. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit seinem Nachfolger Kari Ochsner." 

"Herausfordernde Zeiten"

Er sei "ein Unternehmer mit großer Tatkraft“, das werde es in herausfordernden Zeiten wie diesen auch brauchen, hält Mikl-Leitner mit Blick auf Teuerung, Inflation, Energiekosten, schwierige Lohnverhandlungen und hohe Zinsen fest.

Klubobmann Jochen Danninger betonte, es sei wichtig, dass die Industriellenvereinigung NÖ eine starke Stimme habe, denn: "Die rund 1.000 Industriebetriebe in Niederösterreich sind Arbeitgeber für 80.000 Beschäftigte und tragen zu einem Drittel der Wertschöpfung in unserem Land bei."

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