ID-Austria-Verpflichtung: NÖ erleichtert älteren Bürgern den Zugang

Für die Umstellung muss man sich vorher einen Termin ausmachen
Seit Anfang Oktober ist der Zugang zu vielen Online-Services der Behörden – etwa zu FinanzOnline oder „Meine SV“ – nur noch mit der ID-Austria möglich.
Diese Umstellung bedeutet einen großen Schritt in Richtung digitaler Verwaltung, stellt aber insbesondere ältere Menschen vor neue Herausforderungen.
Viele Senioren sind im Umgang mit Smartphone oder Laptop nicht geübt oder besitzen nur eines dieser Geräte – eine Hürde, da für die vollständige Einrichtung der ID-Austria eine Zwei-Faktor-Authentifizierung notwendig ist.
Die NÖ Senioren hatten angeregt, Pensionisten bei der Umstellung auf die ID-Austria besser zu unterstützen. Nachdem datenschutzrechtliche Bedenken ausgeräumt werden konnten, gibt es nun eine Lösung.
Dokumente müssen mitgebracht werden
Seit Anfang Oktober werden ältere Menschen in allen Bürgerbüros der Bezirkshauptmannschaften in Niederösterreich bei dieser digitalen Umstellung unterstützt. Wichtig ist, dass man sich vorher einen Termin ausmacht. Zudem sind das eigene Smartphone sowie ein Ausweis zur Identitätsfeststellung – also ein Reisepass oder Personalausweis – mitzubringen.
„Unser Ziel ist klar: Digitalisierung soll keine zusätzlichen Hürden aufbauen, sondern das Leben einfacher machen“, betonen Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) und NÖ-Senioren-Landesobmann Karl Wilfing.
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