Erste Reihe: Theres Friewald-Hofbauer (Club NÖ), Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Anna Neuninger (Gewinnerin der Kategorie Einzelpersonen) und Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig; zweite Reihe: Josef Schmoll (Rotes Kreuz), Stefan Jauk (NÖ Versicherung), Veronika Haslinger (Raiffeisen Holding NÖ-Wien) und Leopold Rötzer (Rotes Kreuz) (jeweils v.l.n.r.).

Erste Reihe: Theres Friewald-Hofbauer (Club NÖ), Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Anna Neuninger (Gewinnerin der Kategorie Einzelpersonen) und Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig; zweite Reihe: Josef Schmoll (Rotes Kreuz), Stefan Jauk (NÖ Versicherung), Veronika Haslinger (Raiffeisen Holding NÖ-Wien) und Leopold Rötzer (Rotes Kreuz) (jeweils v.l.n.r.).

© NLK Pfeiffer

Chronik Niederösterreich

„Henri“ holt die Freiwilligen in Corona-Zeiten vor den Vorhang

Besondere ehrenamtliche Leistungen in den verschiedensten Kategorien wurden ausgezeichnet. Es gab 62 Einreichungen

06/30/2021, 02:50 PM

Wer uneigennützig anderen hilft, sollte auch Lob und Anerkennung dafür bekommen. Von einer guten Möglichkeit, Danke zu sagen, sprach Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) diese Woche bei der Überreichung des von Rotem Kreuz und Club Niederösterreich ins Leben gerufenen „Henri. Der Freiwilligenpreis 2020“.

Dieses Mal stand die Preisverleihung in St. Pölten ganz im Zeichen der Corona-Krise. „Das Rote Kreuz, der Arbeiter-Samariter-Bund, die Freiwillige Feuerwehr und viele andere Organisationen mit ihren haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern haben einen großen Beitrag geleistet, um diese Krise weitgehend zu bewältigen. Ich bin sehr stolz auf diese unglaublich schöne Zusammenarbeit, die zeigt, dass in Niederösterreich das Miteinander stärker ist als das Gegeneinander“, sagte Mikl-Leitner.

Die Pandemie habe auch dramatische Ausmaße auf das Ehrenamt gehabt. Weil die sozialen Kontakte auf ein Minimum reduziert und keine Aus- und Weiterbildung sowie keine Neuaufnahmen möglich waren, sei auch das Ehrenamt gefährdet gewesen.

Sicherheitsnetz

Deshalb sprachen sich die verantwortlichen Politiker dafür aus, dass Freiwilligkeit und Ehrenamt auch weiterhin zentrale Bedeutung haben und Leistungsbereitschaft voll und ganz unterstützt werden müsse. Erst vor wenigen Tagen sei dies bei den jüngsten Unwettern in Niederösterreich wieder deutlich geworden: Mehr als 5.000 Feuerwehrleute standen für die gute Sache im Einsatz. Die Politik habe die Verantwortung, dafür die optimalen Rahmenbedingungen zu schaffen, meinte Mikl-Leitner. Wie sich an dem Abend alle Beteiligten einig waren, unterstreicht der „Henri“ die Wichtigkeit des Ehrenamtes. Für Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) ist die Freiwilligenarbeit im Bundesland der „Kitt der Gesellschaft“. Auch Bundesministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) führte in einer Videobotschaft aus, dass alle Freiwilligen ein Sicherheitsnetz bilden.

Posthume Ehrung

Der Freiwilligenpreis 2020 verzeichnete 62 Einreichungen. In der Kategorie Einzelpersonen ging der Preis an Anna Neuninger vom Roten Kreuz, in der Kategorie Gemeinden an Fels am Wagram, in der Kategorie Unternehmen an das Benediktinerstift Melk und in der Kategorie Gruppen/Initiativen an den „Jung hilft alt – Marathon“ der Landjugend. Auch posthum wurde ein Sonderpreis vergeben – an die Flüchtlingshelferin Helga Longin.

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