Gulasch vor Welterbe: NÖ Eisenstraße ist in Feierstimmung

Barbara-Gulasch
Fest zur Gründung vor 35 Jahren. Gruppe von Eisenstraßenwirten setzt auf Traditionskost und serviert in ihren Gasthäusern "Barbara-Gulasch".

Das am Donnerstag anstehende Fest zur Gründung vor 35 Jahren könnte für die Leaderregion NÖ Eisenstraße auch als feierlicher Aufbruch in eine neue Ära gedeutet werden. Mit den Partnern in der Steiermark und in Oberösterreich läuft gerade die internationale Prüfung zur Aufnahme in die Liste der UNESCO-Welterbestätten. Doch jetzt werden vorerst einmal die Errungenschaften erfolgreicher Regionalentwicklung gefeiert und neue Idee weiterentwickelt.

Viel Pioniergeist, der in der Region der Hammerherrn über Jahrhunderte gewirkt hat, war zu spüren, als 1990 im Schmiedezentrum Ybbsitz der Verein NÖ Eisenstraße aus der Taufe gehoben wurde. Aus den damals zwölf Gründungsgemeinden sind 24, aufgeteilt auf drei Bezirke geworden.

Mit noch aktiven historischen Schmieden und den schon internationalen Schmiedefesten Ferraculum und Schmiedeweihnacht in Ybbsitz bietet die Eisenstraße folkloristische Highlights für Tausende Besucher. Touristische, aber auch Wirtschaftsprojekte rund um Eisenverarbeitung oder Ortskernbelebung gehören ebenso zum Aufgabengebiet.

Auch simplere Konzepte finden Anklang: So bieten heuer die vier Eisenstraßen-Wirte Teufl (Purgstall), Kerschbaumer (Waidhofen/Y.), Stadler (Reinsberg) und Kummer (Gresten) rund um den Namenstag der Hl. Barbara (Schutzpatronin der Bergleute), ein „Barbara-Gulasch“ an. Jeder kocht es speziell auf seine Art: Sesamnockerl, Pfefferoni und andere Beilagen warten auf Gulaschfans.

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