Großeinsatz auf der A1 in NÖ: Bus mit zehn Insassen krachte in Lkw-Heck

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Feuerwehr musste nach Crash bei Blindenmarkt eingeklemmten Beifahrer aus dem Buswrack retten. Acht Personen waren verletzt worden.

Die durchziehende Unwetterfront hatte im Mostviertel am Montagnachmittag und am Abend keine Feuerwehreinsätze notwendig gemacht.  Etlichen Dutzend Feuerwehr- und Rettungsleuten sowie Polizisten bescherte aber ein schwerer Verkehrsunfall mit einem Kleinbus  auf der Westautobahn (A1) im Bezirk Amstetten dennoch eine Nacht mit sehr wenig Schlaf.

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Eingeklemmter beifahrer musste aus dem Wrack gerettet werden.

Gegen 1 Uhr in der Früh wurden die  Freiwilligen der Feuerwehren St. Georgen am Ybbsfelde und Krahof  durch einen Alarm mittels Sirenen und Pager aus den Betten geholt.  Ein Verkehrsunfall mit Menschenrettung der Stufe T2 im benachbarten Gemeindegebiet von Blindenmarkt (Bezirk Melk) wurde alarmiert, damit war mit eingeklemmten Unfallopfern zu rechnen.

Am Einsatzort auf der Fahrbahnrichtung Wien fanden die Retter einen schwerbeschädigten Kleinbus, der in das Heck eines Lkws gekracht war, vor.  Der verletzte Beifahrer war eingeklemmt. Er musste mit hydraulischen Rettungsgeräten befreit und gerettet werden.

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Am Lkw-Heck war vom schweren Aufprall des Kleinbusses verhältnismäßig wenig zu sehen. 

Parallel hatte auch das Rote Kreuz mit Notarzt und Rettungsteams einen Großeinsatz aufgezogen. Insgesamt galt es zehn beteiligte  Businsassen zu versorgen. Wie die Polizei am Dienstagvormittag berichtete, waren im für neun Personen zugelassenen Bus zehn Passgiere. Acht der zehn Insassen wurden verletzt, zwei von ihnen schwer. Alle acht Verletzten wurden in umliegende Kliniken gebracht.

Sekundenschlaf

Gelenkt wurde das Fahrzeug von einem 24-jährigen rumänischen Staatsbürger. Dieser dürfte aufgrund eines Sekundenschlafs auf den Lkw gekracht sein. Der 51-jährige tschechische Lkw-Chauffeur war bei der Kollision unverletzt geblieben.

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Rettung im Großeinsatz.

Im Zuge der Bergungsarbeiten musste nicht nur der schwer havarierte Kleinbus,  sondern auch ein Anhänger, auf dem ein Pkw mitgeführt wurde,  von der Unfallstelle geräumt werden.

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Allein die beiden Feuerwehren waren mit 32 Kräften und fünf Fahrzeugen zu dem fordernden Einsatz ausgerückt. Bestens funktioniert habe die Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz, wird im Einsatzbericht betont.  
 

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