Grippeimpfung: Land Niederösterreich rüstet sich

Die Tübinger Firma CureVac arbeitet an der Entwicklung eines Corona-Impfstoffs. Die deutsche Regierung investiert 300 Millionen Euro.
175.000 zusätzliche Dosen sollen zur Verfügung stehen. Impfprogramme für Beschäftigte in systemkritischen Bereichen geplant.

Weil der Grippeimpfung in den kommenden Monaten eine zentrale Rolle im Kampf gegen Covid-19 zukommt, rüstet sich das Land Niederösterreich. Menschen mit einem erhöhten Risiko sollen durch ein spezielles Programm besser geschützt werden.

Erstmals sollen etwa 175.000 Impfdosen für die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher zusätzlich zur Verfügung stehen, betonten die Landesräte Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) und Martin Eichtinger (ÖVP) am Montag.

Kostenloser Grippeschutz für Risikogruppen

Ab Mitte Dezember ist einer Aussendung zufolge die Lieferung von 80.000 Dosen Impfstoff für den niedergelassenen Bereich durch die Bundesbeschaffung GmbH (BBG) zugesichert worden. Dadurch soll der kostenlose Grippeschutz für Risikogruppen, chronisch Kranke und die Altersgruppe 65 plus sowie für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mobiler Pflegedienste gewährleistet werden.

Zudem unterstützt das Land zwei Aktionen des Gesundheitsministeriums, wo einerseits Kinder im Rahmen eines kostenlosen Impfprogramms ab Mitte Oktober einen Grippeschutz erhalten können, wofür 56.400 Impfstoffe zur Verfügung stehen, und andererseits weitere 7.000 Dosen für ältere Menschen in den landeseigenen und privaten Pflegeheimen verimpft werden sollen.

Nicht zuletzt soll es eigene Impfprogramme für Beschäftigte in systemkritischen Bereichen geben, etwa in Spitälern oder Schulen.

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