Gemeinde in NÖ klärt auf: So steht es um das verunreinigte Trinkwasser

Wasser fließt aus dem Wasserhahn in ein Glas
Im Schremser Trinkwasser wurden kürzlich Bakterien nachgewiesen. Nun folgt die Entwarnung.

Aktuell befindet sich im Zentrum der Stadt Schrems eine Infrastrukturbaustelle. Unter anderem wurden Wasserleitungen erneuert und angeschlossen, schildert die Gemeinde auf KURIER-Anfrage. Im Zuge einer routinemäßigen Überprüfungen der Trinkwasserqualität habe die zuständige Baufirma am Montagmittag eine erhöhte Anzahl von Bakterien  – darunter coliforme Bakterien und E. coli Bakterien – festgestellt.

Mittlerweile ist das Trinkwasser wieder genießbar. Es könne "bedenkenlos konsumiert werden", teilte die Stadtgemeinde im Waldviertel mit Hinweis auf einen Prüfbericht von Freitag mit. 

Vorsichtsmaßnahmen getroffen

Das Unternehmen hatte die Stadtgemeinde über die Belastung in Kenntnis gesetzt. Diese wandte sich zur Absprache weiterer Schritte an die Trinkwasseraufsicht des Landes NÖ. Bewohner der von der Baustelle abgehenden Straßen wurden mittels Flyer über die Lage informiert, heißt es aus der Gemeinde. Ihnen wurde empfohlen, das Trinkwasser vorerst abzukochen. Dabei habe es sich um eine „reine Vorsichtsmaßnahme“ gehandelt, heißt es seitens der Stadt.

Aufgrund weiterer, unabhängig durchgeführter Tests war bereits zuvor die Vermutung nahe gelgen, dass es sich „nur um ein sehr lokales“ Problem handle. 

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