Bei Niki Schramek aus Pressbaum (Bezirk St. Pölten-Land) hat es genau so angefangen: Als er als unsicherer 16-Jähriger zu trainieren beginnt, wagt er sich an Gewichtsgeräte nicht heran. Während des Trainings wird er von Michel Harris angesprochen.
Gemeinsames Projekt
Harris, der in seinen späten Vierzigern schon erfahren im Fitnessstudio ist, zeigt dem jungen Schramek diverse Übungen.
Aus der anfänglichen Hilfestellung entsteht schnell eine Freundschaft. Schramek möchte seither auch anderen das Training erleichtern. „Ich habe mich gefragt: Warum kann es keine App geben, die mich begleitet und die mir konkrete Fragen beantworten kann?“, erzählt der heute 23-Jährige.
Die Idee von FAIO, einer App, die einem persönlichen Fitnesscoach möglichst nah kommen soll, entstand – und wurde nach der gemeinsamen Ausbildung zum zertifizierten Fitnesstrainer Realität. 2022 wurde schließlich die App „FAIO-Fitness All In One“ gelauncht.
Coaching für alle
FAIO soll Personal Coaching für die breite Masse verfügbar machen. Dies wird ermöglicht durch individuelle Trainingspläne, Kalorien-Tracker und Rezepte, sowie – seit Neuestem – die Möglichkeit des Chats mit einem der Trainer. „Wir sind der günstigste und beste Ersatz für einen Personal Coach, den es am Markt gibt“, so Schramek.
Die Antwortrate im Chat für registrierte User beträgt etwa eine Stunde und ist für „Gold Members“ verfügbar.
➤ Mehr lesen: "Früher haben sie Fußball gespielt, jetzt gehen sie ins Fitnessstudio“
Mit seinen bisherigen Erfolgen zeigt sich Schramek zufrieden. Fast 40.000 Downloads verzeichnet FAIO schon, mit 25.000 registrierten Usern. Sein nächstes Ziel ist aber definitiv, einen ersten Investor ins Boot zu holen und infolgedessen FAIO auf Marketing- sowie internationaler Ebene zu etablieren.
Kommentare