Feuerwehren bannten im Bezirk Amstetten zweimal Gefahr für die Umwelt

Die Feuerwehr Seitenstetten ist im Einsatz mit einem Traktor und einem angehängten Gerät.
Lecker Dieseltank und defekte Feldspritze mit konzentriertem Düngemittel beschäftigten die Feuerwehren Seitenstetten und St. Peter/Au.

Mit zwei Schadstoffeinsätzen starteten die Freiwillige Feuerwehren Seitenstetten Markt und St. Peter/Au am Montag in die Woche. Am späteren Vormittag galt es das erste Mal auszurücken, weil ein Pkw in einen Laster gekracht und dabei der Dieseltank beschädigt worden war.

Feuerwehrleute arbeiten an einem Lastwagen mit blauen Fässern im Grünen.

Lecker Dieseltank bei Lkw

Am Einsatzort zeigte sich, dass Treibstoff aus dem Tank austrat und das Erdreich verseuchte. Um weitere Umweltflüsse zu unterbinden, mussten die Helfer den Diesel abpumpen. Auch die Bezirkshauptmannschaft Amstetten wurde aufgrund der möglichen Auswirkungen auf das Grundwasser verständigt.

Der Einsatz, zu dem auch die FF St. Peter/Au und die Polizei ausgerückt waren, konnte nach eineinhalb Stunden beendet werden.

Ein Feuerwehrmann in Schutzkleidung steht neben einem Traktor mit Sprühgerät.

Gegen 14 Uhr wurden dann die beiden Feuerwehren erneut zu einem Schadstoffunfall alarmiert. Laut Alarmmeldung war ein landwirtschaftliches Gerät defekt, was einen Spritzmittelaustritt zur Folge hatte. 

Ein Steyr-Traktor mit einem angebauten Sprühgerät steht auf einer asphaltierten Straße.

Feldspritze war leck, konzentriertes Düngemittel trat aus.


Am Einsatzort zeigte sich, dass ein Landwirt technische Probleme mit dem Traktor hatte und er die Zugmaschine auf einem Parkplatz abstellen musste. Bei der Zufahrt beschädigte er die angehängte Feldspritze, aus der konzentriertes flüssiges Düngemittel tropfte. Passanten hatten den Austritt bemerkt und alarmierten die Einsatzkräfte.

Unter Mithilfe eines Feuerwehrmitglieds, das selbst Landwirt ist, konnte das Düngemittel abgesaugt werden. Der Einsatz wurde  nach zwei Stunden beendet.  

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