Am Sonntag standen im Bezirk Baden rund 170 Feuerwehrleute mehrere Stunden lang im Löscheinsatz.
13.10.25, 08:45
Sonntagmittag kam es zu einem Großeinsatz der Feuerwehr im Bezirk Baden. Um 12.30 Uhr wurden die örtlichen Einsatzkräfte zu einem Wohnhausbrand in Schönau an der Triesting gerufen, wie die Bezirksfeuerwehrkommando Baden informiert. Bei ihrem Eintreffen befanden sich keine Personen in dem betroffenen Gebäude.
Da sich der Brand vom Erdgeschoß in weiterer Folge bis zum Dach ausbreitete und schließlich Flammen aus dem Dachgiebel drangen, wurde zusätzliche Unterstützung - etwa von Atemschutzgeräteträgern - angefordert. Über mehrere Stunden standen bis zu 170 Feuerwehrleute aus insgesamt neun Feuerwehren der Bezirke Baden und Wiener Neustadt im Löscheinsatz.
Dach erschwerte die Arbeiten
Besondere Herausforderungen bei den Löscharbeiten bereitete die Dachkonstruktion. Statt herkömmlicher Ziegel war das Dach mit Metallplatten in Ziegeloptik gedeckt, die mehrfach verschraubt waren. Zum Öffnen der Dachhaut mussten daher Motortrennjäger sowie weitere Brech- und Schneidwerkzeuge eingesetzt werden.
"Brand aus" konnte gegen 19.15 Uhr gegeben werden.
Gegen 17 Uhr konnte ein Großteil der Einsatzkräfte abgezogen werden. Die Nachlöscharbeiten dauerten jedoch an. Erst gegen 19.15 Uhr konnte der Feuerwehreinsatzleiter "Brand" aus melden. Über Nacht stellte die FF Schönau/Triesting eine Brandwache.
Feuerwehrmann erlitt Schnittwunde
Bei den Löscharbeiten wurde ein Feuerwehrmann verletzt – er erlitt eine Schnittwunde, die von den anwesenden Rettungskräften versorgt wurde. Ein Hund konnte von der Feuerwehr in Sicherheit gebracht werden.
Der Hausbewohner rettete sich selbstständig aus dem Gebäude. Die Brandursachen wird derzeit seitens der Polizei ermittelt. Der Schaden am Gebäude ist enorm.
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