Exoten erobern Österreich: Zwischen Pawpaws und Kichererbsen

Exoten erobern Österreich: Zwischen Pawpaws und Kichererbsen
Immer häufiger finden sich auf den heimischen Feldern neben Kartoffeln und Mais auch echte Exoten. Verantwortlich dafür sind Veränderungen in der Agrarpolitik – und der Klimawandel.

Wenn Thomas Labuda und sein Bruder Richard Erasim im niederösterreichischen Wolkersdorf (Bezirk Mistelbach) am Markt stehen, blicken sie häufig in ungläubige Kundengesichter. Auf ihrem Marktstand liegen neben traditionellen Kartoffeln nämlich auch echte Exoten. Darunter auch die Pawpaw, bekannt auch unter dem Namen Indianerbanane.

„Viele Menschen haben so eine Frucht noch nie gesehen, geschweige denn probiert“, sagt Labuda. Die Ungläubigkeit, dass diese Frucht in einem Weinviertler Bio-Betrieb im Freiland wächst, sei deshalb häufig umso größer. „Sobald die Leute zum ersten Mal die Pawpaw probieren, bleibt ihnen der exotische Mix aus Banane, Mango und Litschi für immer in Erinnerung“, so der 34-jährige Landwirt.

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