Erfolgreiche Rekrutierung: Neue Polizeikatze ab sofort im Dienst

Ein getigertes Kätzchen wird von einer Person gehalten.
Ein Kater der berittenen Polizei wird seit Jahresbeginn vermisst. Deshalb tritt nun ein neuer Mäusejäger den Dienst an.

Das vierbeinige Personal der Polizei-Reitstaffel wird aufgestockt. Neben 14 Pferden lebt in der Theresianischen Militärakademie in Wiener Neustadt (NÖ) jetzt wieder eine Katze. Sie ist der berittenen  Polizei "dienstzugeteilt", um Mäuse im Stall zu jagen. 

Ein getigertes Kätzchen mit einer kleinen blauen Mütze schläft auf dem Schoß einer Person.

Die Dienstuniform sitzt.

Ein Mann in Uniform und eine Frau halten ein Kätzchen in einem Stall.

Schlagersängerin Gina stellte den Kontakt zwischen der Polizei und dem Vierbeiner her.

Ein getigertes Kätzchen sitzt auf einer Decke im Stroh.

Eigentlich wurde genau dazu bereits vergangenes Jahr ein Kater namens "Mister Black" aus dem Tierheim geholt, dieser lief allerdings davon und ist seitdem vermisst. 

Schlagersängerin reagierte auf "Rekrutierungsoffensive"

Zwölf Wochen ist das neue Polizeikätzchen alt. Es stammt von einem Bauernhof aus der Nähe von Wien. Dass das Jungtier nun zur polizeilichen Wachkatze ausgebildet wird, verdankt es der Tiroler Schlagersängerin Gina. Sie wurde auf eine Kampagne des Bundesministeriums aufmerksam, in der nach einem neuen Mäusejäger gesucht wurde.

Eine Katze, zur Hälfte als Streuner in einer Gasse, zur Hälfte als Polizist in einem Pferdestall dargestellt.

Die "Stellenausschreibung" war erfolgreich.

"Als ich den Aufruf der Polizei gesehen habe, dachte ich sofort, dass jeder Stall eine Katze braucht. Zufällig hatte dann meine Freundin auf ihrem Bauernhof Katzenbabys zu vergeben." Die Sängerin ist selbst leidenschaftliche Reiterin, sie weiß also wovon sie spricht.

Ähnlich sieht das Bernhard Treibenreif, Projektleiter der Berittenen Polizei: "So eine Katze gehört zu einem Pferdestall, weil es dort Mäuse gibt, die Krankheiten übertragen. Katzen fangen diese Mäuse, da freuen wir uns natürlich über den netten Zugang."

Namensfindung

Innenminister Herbert Kickl zeigte sich auf Facebook erfreut über die neue Katze - nur noch ein passender Name fehle. Via Umfrage ließ er zwischen "Cop-Cat" und "Mieze-Leutnant" abstimmen.

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