Arzt warnt vor Unfällen: "Emil hat keine Überlebenschance"

Elch Emil steht auf einer Wiese in St. Pölten und frisst.
Melker Unfallchirurg erinnert an schwere Unfälle mit Elchen in der Vergangenheit.

Trotz aller Begeisterung und Freude über Elch "Emil", der derzeit Niederösterreich durchquert, mehren sich die kritischen Stimmen zu den Abenteuern Emils. Nach der nächtlichen Sperre der Westbahn in St. Pölten sind Tier- und Menschenfreunde besorgt. 

„Ich bin ein Emil-Fan. Aber persönlich habe ich wirklich Angst, dass die Geschichte nicht gut endet und Emil durch einen Unfall getötet wird“, wendet sich der Melker Unfallchirurg und Venenspezialist Alfred Obermayer besorgt an den KURIER. 

Die Geschehnisse rund um den Kult-Elch, der derzeit offenbar Richtung Melk unterwegs sein dürfte, erinnert den Arzt an ein Schlüsselerlebnis aus seinen Anfangsjahren als Mediziner. „Wir hatten damals im Melker Krankenhaus einen Verletzten, der zu unserer Verblüffung behauptete, bei einem Zusammenstoß mit einem Elch auf der Westautobahn verletzt worden zu sein“, erzählt der Obermayer. 

Mehrere Unfälle mit Elchen

Laut seinen Nachforschungen  passierte der Unfall vor 37 Jahren am 24. September 1988. Ein 320 Kilogramm schwerer Elch war damals nach dem Crash auf der A1 verendet. Drei Jahre vorher war ein Elch bei Melk von einem Zug angefahren und schwer verletzt in den Bahngraben geschleudert worden. Das Tier verendete. 2019 starb ein Elch bei einer Kollision mit einem Fahrzeug in Schrems-Kottingshörmanns im Waldviertel. 

NIEDERÖSTERREICH: ELCH "EMIL" IN ST. PÖLTEN

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Arzt warnt vor Unfällen: "Emil hat keine Überlebenschance"

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Arzt warnt vor Unfällen: "Emil hat keine Überlebenschance"

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Obermayer, angesprochen auf das Tierwohl und das Recht des Elchs auf die Freiheit in der Natur, hält fest: „Emil hat keine reale Überlebenschance, er ist in Österreich gestrandet. Gestrandete Wale werden ja auch aufgepäppelt und ins Meer zurückgebracht“, zieht er einen Vergleich.

Gefahr für Tier und Mensch

Die Unfallgefahr für das Tier und auch die Gefahr für Fahrzeuginsassen bei einem möglichen Crash mit einem so schweren Tier seien jedenfalls dramatisch, befürchtet Obermayer. 

Sein Vorschlag: Emil sollte von einem Tierarzt betäubt werden und wenn nötig auch medienwirksam sicher in seine Heimat zurückgebracht werden.  

Auch in den sozialen Medien ging es nach den Ereignissen in St. Pölten rund. So schrieb ein Mitglied eines St.-Pölten-Forums: "War gestern echt a Katastrophe ... bin stundenlang in St. Valentin gestanden und dann kurz vor drei Uhr morgens heimgekommen. Wir bekamen null Infos, aber der Elch tat mir leid. Sie haben zwei Jäger und einen Anwalt in der Nacht geholt, denn so einfach ging es nicht, ihn von den Gleisen zu schaffen." Ein anderer schreibt: "Das ist schon ein Witz, so ein Aufstand beim Zug wegen dem Elch. Jedes Jahr werden tausende Rehe überfahren und keine Sau störts, aber da gibt es so ein Tam Tam. Gibt's ja ned, dass man die Strecke nicht sichern kann."

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