Ein Schwerverletzter nach Messerattacke auf Polizisten im Waldviertel

Die Polizei konnte weitere Opfer nicht ausschließen
Dienstagfrüh wurden zwei Polizisten Opfer einer Messerattacke. Ein 45-jähriger Verdächtiger wurde festgenommen.

In Eggern im Waldviertler Bezirk Gmünd sind Dienstagfrüh gegen 5.40 Uhr zwei Polizisten die Opfer einer Messerattacke geworden. Die Beamten wurden zunächst wegen einer Lärmerregung zum späteren Tatort gerufen. Ein 45-jähriger Mann soll sofort auf die beiden Polizisten losgegangen sein.

„Beim Eintreffen der Mann sofort und ohne Vorwarnung einen Beamten ins Gesicht geschlagen. Danach hat er die Kollegen mit einem Messer angegriffen“, sagte Polizeisprecher Heinz Holub zum KURIER.

Ein 58-jähriger Polizist wurde durch sechs Stiche in den Rücken schwerst verletzt, der zweite Beamte (55) erlitt nur leichte Verletzungen. Trotz der völlig eskalierten Lage, gelang es den Beamten den Angreifer noch selbst zu überwältigen und mit Handschellen zu fixieren.

Landeskriminalamt ermittelt

Der schwer verletzte 58-Jährige wurde auf schnellstem Wege ins Krankenhaus gebracht und notoperiert. „Laut Auskunft des Spitals besteht keine Lebensgefahr mehr“, betont Holub.

Die Ermittlungen haben die Tatort- und die Mordgruppe des nö. Landeskriminalamtes übernommen.

 

 

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