Ein Hoch auf die Wissenschaft: Erst recht beim Heurigen
In so manchen Dingen werden sich die Niederösterreicher und die Wiener wohl nie einig werden. In anderen sind sie es sich dafür umso mehr. Wie in der Annahme, dass es sich kaum besser reden lässt, als bei einem guten Glas Wein in einem urgemütlichen Heurigenlokal.
„Der Heurige ist der Ort, an dem die Leute zusammenkommen“, sagt Niederösterreichs Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf. Was Wiens Alt-Bürgermeister und Präsident des Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds (WWTF) Michael Häupl nur bestätigen kann. Deshalb machen das Land NÖ und der WWTF nun gemeinsame Sache und laden künftig zu Forschungsheurigen ein, die den Namen „Heurika“ tragen.
Einblicke
Sinn und Zweck der Aktion: Man will den Menschen mehr Einblicke in die Arbeit der Wissenschaft gewähren. Denn Analysen zeigen, dass die Österreicher wissenschaftlichen Erkenntnissen skeptisch gegenüberstehen, und das nicht erst seit der Corona-Krise. „Oder, was wohl noch schlimmer ist, sie ist vielen gleichgültig“, wie Universitätsprofessor Markus Hengstschläger sagt.
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