Ein Heimkehrer serviert dem Publikum Milch & Honig

Ein Heimkehrer serviert dem Publikum Milch & Honig
Christoph Zimper geht als Intendant des Festivals in Wiener Neustadt in die zweite Saison.

Es ist so etwas wie die Rückkehr des verloren geglaubten Sohnes. Nach der erfolgreichen Premiere mit über 1.500 Besuchern im Vorjahr feiert das „Milch&Honig“-Festival in den Wiener Neustädter Kasematten ab dem 12. April seine Fortsetzung. Künstlerisch verantwortlich dafür ist mit Christoph Zimper „ein Kind der Stadt“.

Der 37 Jahre alte Klarinettist stammt aus Markt Piesting und hat seine Schulzeit in Wiener Neustadt verbracht. Nach seinem Studium der Musik und darstellenden Kunst ist Zimper seit 2017 Professor für Klarinette an der Uni Wien und regelmäßig Dozent bei den Allegro Vivo Meisterkursen.

Ein Heimkehrer serviert dem Publikum Milch & Honig

Bürgermeister Klaus Schneeberger, Festivalintendant Christoph Zimper und Nika Bauman vom künstlerischen MxH-Team, flankiert von den Sponsorenvertretern Peter Erlacher (Geschäftsführer FH Wiener Neustadt) und Reinhold Soleder (Geschäftsleiter Raiffeisenbank Wr. Neustadt-Schneebergland)

Einen Namen machte sich Zimper in der Szene unter anderem als Soloklarinettist im Mozarteum Orchester Salzburg, als Mitglied der Wiener und Münchner Philharmoniker sowie bei den Orchestern der Wiener Staats- und Volksoper, der Bayrischen Staatsoper und als Mitglied der Akademie der Münchner Philharmoniker.

Grenzen verschwimmen

Mit „Milch&Honig“ will sich Zimper ein zweites Mal als Gestalter beweisen. Das Festival sieht der Künstler als „Spielwiese für die innovative Musiklandschaft“. Nach der Premiere im vergangenen Jahr werden „die Grenzen zwischen Musik und anderen Künsten erneut verschwimmen – mit dem Ziel, ein kreativ-intuitives, ganzheitliches Erlebnis zu schaffen.“

Hundert Künstler dabei

Die ursprüngliche Vision des Festivals sei auf dem besten Wege, sich als „die Brutstätte der kreativen Musiklandschaft zu etablieren“. Laut Zimper arbeiten knapp einhundert Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt mit Hochdruck an den diesjährigen Konzertformaten. „Wir können es kaum erwarten, unsere Kreationen mit dem Publikum zu teilen“, sagt der Intendant.

Weshalb manche Auftritte im vergangenen Jahr durch die Decke gegangen sind und andere weniger, habe man versucht zu analysieren. Herausgekommen ist für heuer ein Programm mit acht Konzertabenden, die mit Zutaten wie Malerei, Videokunst, Tanz, Poesie, Sandanimation oder Meditation verschmelzen.

Tickets und nähere Informationen zum Festival gibt es online unter www.milchundhonig-wn.at oder www.webshop-wn.at

Kommentare