"Dubai des Weinviertels": Wie die Prüfer über Riedls Projekt urteilen

"Dubai des Weinviertels": Wie die Prüfer über Riedls Projekt urteilen
Die Bezirkshauptmannschaft Tulln hat eine Entscheidung in der Causa "Sonnenweiher" um ÖVP-Ortschef Alfred Riedl getroffen.

Es gibt kaum ein anderes Bauprojekt, das in den vergangenen Monaten für so viel Aufregung gesorgt hat wie der "Sonnenweiher" in Grafenwörth im Bezirk Tulln.

An einem 36.000 Quadratmeter großem künstlichen See entstehen hier mehr als 200 Häuser, von dem Vorhaben soll Grafenwörths Bürgermeister Alfred Riedl (ÖVP) persönlich profitiert haben.

Umwidmungen

Riedl, der seine Funktion als Gemeindebund-Präsident bereits ruhend gestellt hat, soll im Grünland am Rand von Grafenwörth zwei Grundstücke erworben und später zwei angrenzende Felder als Treuhänder des Bauträgers dazu gekauft haben. Neun Liegenschaften für das Projekt wurden schließlich per Gemeinderatsbeschluss in Bauland umgewidmet.

Der Ortschef soll mit dem Verkauf von davon betroffenen Grundstücken jedenfalls Kasse gemacht haben. Von rund einer Million Euro ist die Rede, die Summe wurde von Riedl bislang weder bestätigt noch dementiert.

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