Kündigung vor Weihnachten: Donau-Uni Krems meldet 43 Mitarbeiter beim AMS an
In der Donau-Uni Krems muss gespart werden.
Bei der Donau-Universität Krems, die vom Bund und vom Land Niederösterreich finanziert wird, muss der Rotstift angesetzt werden.
KURIER-Informationen zufolge sind zumindest 43 Jobs in Gefahr; das Arbeitsmarktservice (AMS) soll über diesen drastischen Schritt bereits Mitte November informiert worden sein.
Tatsächlich ist es so, dass noch nicht ganz klar ist, wie viele Personen tatsächlich betroffen sind. "Die Budgetplanungen sind Mitte Dezember abgeschlossen, dann wissen wir mehr. Aber die Zahl 43 stimmt", sagt Sprecher Stefan Sagl.
Die Maßnahme hatte sich schon seit Längerem angekündigt, denn die Bildungsinstitution steht unter finanziellem Druck. Wie berichtet, mussten bereits Rücklagen in Millionenhöhe aufgelöst werden.
Einsparungsziel sind sieben Millionen Euro
Deshalb wurde von den Verantwortlichen rund um Rektorin Viktoria Weber auch ein Einsparziel von etwa 10 Prozent des Gesamtbudgets festgelegt. Bei einem Jahresbudget von rund 70 Mio. Euro sollen daher etwa 7 Mio. Euro eingespart werden.
Trotz der Sparmaßnahmen will die Universität weiter auf Forschung und Drittmittel setzen: Laut dem Forschungsbericht 2024/25 ist die Forschungsaktivität stark; eingeworbene Drittmittel, Publikationen und internationale Kooperationen konnten zuletzt ausgebaut werden.
Insgesamt sind rund 800 Mitarbeiter an der Donau-Uni Krems beschäftigt, dazu kommen noch etwa 1.500 externe Lehrbeauftragte. Im Wintersemester 2024/25 waren etwa 7.376 Studierende eingeschrieben.
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