Deponie "Am Ziegelofen" muss saniert werden

Mülldeponie von oben
Auf Anordnung des Landes NÖ: Ende 2027 müssen die Maßnahmen abgeschlossen sein.

Im Fall der geschlossenen Reststoff- und Massenabfalldeponie „Am Ziegelofen“ in St. Pölten gibt es nun Konsequenzen für den Betreiber, also für den Abfallbetrieb Zöchling.

Das Amt der nö. Landesregierung, genauer gesagt die Abteilung für Umwelt- und Anlagenrecht hat angeordnet, dass auf der Deponie nur Stoffe lagern dürfen, die die Grenzwerte der Deponieverordnung erfüllen. Alles andere müsse nachbehandelt oder entsorgt werden.

Der Betreiber hat dabei Spielraum bei der Wahl der Technik, die Behörde kontrolliert aber jeden Schritt. Die Maßnahmen müssen bis 13. Oktober starten und bis Ende 2027 abgeschlossen sein. „Der Weg ist technisch offen, das Ziel nicht verhandelbar. Für eine saubere Umwelt muss man sich an Regeln halten“, betont LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP).

Die Deponie war im Dezember 2024 geschlossen worden, wie der KURIER berichtete. Analysen hatten gezeigt, dass nicht ausreichend behandeltes Material abgelagert wurde. Im März wurde deshalb die komplette Räumung angekündigt.

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