„Ohne Musik könnte ich nicht glücklich sein“

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Die 21-jährige Wiener Neustädterin Cristina Kornfeld verfolgt seit ihrer Kindheit konsequent ihren Traum, Musik zu machen.

Als sie im zarten Alter von zehn Jahren ein Konzert von Katy Perry sah, war ihre Reaktion sofort: „Das will ich auch.“ Seitdem geht Cristina Kornfeld ihren Weg. Als Sängerin feierte sie schon einige Erfolge, heuer will die 21-Jährige voll durchstarten.

Begonnen hat es mit einer Ausbildung in klassischem Gesang, mit 14 begann die Wiener Neustädterin, eigene Songs zu schreiben, studierte dann „Music Business“. 

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Cristina Kornfeld will mit ihrer Musik zum Tanzen, aber auch zum Nachdenken anregen.

Klar war immer: „Ich wollte nie einen anderen Weg gehen.“ Volle Unterstützung gab es von zu Hause. „Meine Eltern haben gesagt: Wenn du das machen willst, dann mach es zu hundert Prozent“, sagt sie. Und obwohl es gar keine Musik-Tradition in der Familie gibt, „sind sie immer hinter mir gestanden und haben mir Zuversicht gegeben. Ohne meine Eltern hätte ich das alles vielleicht gar nicht gewagt“, sagt Cristina Kornfeld. Deswegen hat sie auch keinen Künstlernamen angenommen. „Ich bin so stolz auf meine Familie, dass ich den Namen nie ändern wollte.“

"Kann Musik voll genießen"

2024 war ein sehr wichtiges Jahr für sie. Nicht nur, weil ihre Debüt-EP auf den Markt kam, sondern vor allem, „weil ich erkannt habe, was ich nicht will, um meine Identität zu finden. Der Erfolgsdruck ist weg, ich kann die Musik voll genießen.“

Musik-Chamäleon

„Das vergangene Jahr war toll, aber 2025 ist jetzt schon noch besser“, sagt sie lachend. Ihre erste Single des Jahres namens „Chameleon“ wurde mit Songwriter Slomo und Produzent Frank Pitters aufgenommen. „Der Song beschreibt die Facetten einer Nacht voller Leidenschaft und Veränderung, in der die Protagonistin wie ein Chamäleon ihre Farben wechselt und sich wieder neu erfindet“, erzählt Cristina Kornfeld. „Ich will die Leute zum Tanzen bringen, aber auch zum Nachdenken anregen. Denn es ist okay, vielschichtig zu sein“, sagt sie.

Cristina Kornfeld ist nicht nur Sängerin, sondern auch Songwriterin, Produzentin, PR-Managerin. Ihre Texte sind aus dem Leben gegriffen und „es ist immer auch etwas Persönliches dabei.“ Hinter ihr steht ein großes, gutes Team. Der professionelle Zugang ist ihr wichtig. Trotzdem kann sie sich wie ein zehnjähriges Mädchen für die Musik begeistern und ist sogar „etwas geschockt, mich im Radio zu hören. Daran muss ich mich wohl erst gewöhnen.“

"Mache keine halben Sachen"

„Chameleon“ soll der Auftakt zu einer neuen Ära sein und „zu einem Album 2026 führen.“ Dieses soll ein Konzept haben, denn „ich mache keine halben Sachen.“ Auch eine Tour ist für 2026 geplant. „Es geht in die richtige Richtung. Ich würde auch nicht weitermachen, wenn es anders wäre.“

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Die 21-Jährige verfolgt ihren Weg, bleibt aber locker.

Große Träume

Künstlerinnen wie Beyoncé oder Dua Lipa findet die 21-Jährige toll, aber kopieren will sie niemanden. „Ich lasse mich inspirieren, aber bleibe bei mir selbst.“

Und auf diesem Weg möchte sie weit kommen. „Einmal im Madison Square Garden oder bei einem großen Festival zu spielen ist ein Traum. Aber man braucht schließlich große Ziele.“ Dabei ist sie ganz bodenständig geblieben und genießt es, mit ihrem Hund in Wiener Neustadt spazieren zu gehen, um auf Ideen für neuen Lieder zu kommen. „Ohne Musik möchte ich nicht leben oder könnte zumindest nicht glücklich sein.“ 

Der nächste Song kommt am 20. Juni raus. Man darf gespannt sein.

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